Bürgerspitalstiftung geht gegen Obstdiebstahl und Sachbeschädigung vor.
In den Gärten am Michaelsberg startet in den nächsten Wochen die Obsternte für den „Bamberger Stiftsgarten“.
Die Früchte werden zu Apfelsecco, Apfel- und Birnensaft sowie leckeren Likören und Bränden und seit neuestem auch zu Gelee verarbeitet. Leider kommt es vor, dass Unbefugte Früchte stehlen und Bäume beschädigen. Die gemeinnützige Bürgerspitalstiftung Bamberg, Eigentümerin der Klosteranlage St. Michael und der dortigen Streuobstwiesen, weist daraufhin, dass alle Fälle von Obstdiebstahl und Sachbeschädigung angezeigt werden.
Aufgrund der wiederholten Diebstähle und der vermehrt aufgetretenen Beschädigungen musste wieder ein Sicherheitsdienst mit der Überwachung der Klosteranlage beauftragt werden. Während der Erntewochen wird die Kontrolle intensiviert.
Die Obstbäume lässt die Bürgerspitalstiftung Bamberg seit Jahren durch Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Lebenshilfe Bamberg e.V. sorgfältig pflegen, schneiden und nun auch wieder abernten. Damit das Obst für die Brände und Liköre den richtigen Reifegrad hat, müssen Äpfel, Birnen und Quitten auch mal länger am Baum hängen bleiben. Die Bürgerspitalstiftung Bamberg benötigt jedes Jahr die gesamte Obsternte aus den historischen Streuobstgärten, um die beliebten Produkte herstellen und verkaufen zu können.
Die historischen Streuobstwiesen erstrecken sich, beginnend vom Benediktinerweg von der Aufseßstraße kommend, über die barocken Terrassengärten und den Reuthersberg sowie rund um die ehemalige Propstei St. Getreu und den Ottobrunnen. Die Gärten der Klosteranlage sind geschützte Landschaftsbestandteile nach dem Bundesnaturschutzgesetz und bedürfen eines besonderen Schutzes. Das Verlassen der Wege ist deswegen dort nicht erlaubt! Die Bürgerspitalstiftung Bamberg bittet daher die Besucherinnen und Besucher der Klosteranlage mitzuhelfen, die dortigen Pflanzen und Bäume zu schützen und auf den Wegen zu bleiben.








