Sturmschäden vor allem im Hain

Sturmschäden vor allem im Hain
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Gartenamt und Forstamt ziehen erste Zwischenbilanz zu Folgen des Sturmtiefs „Egon“

In den vergangenen Stunden ist der Wintersturm „Egon“ über Franken hinweg gezogen und hat auch im Stadtgebiet Bamberg für Turbulenzen gesorgt. Derzeit (12.15 Uhr) ist der Berliner Ring immer noch zwischen den Kreuzungen Moosstraße und Geisfelder Straße in beiden Fahrtrichtungen komplett gesperrt, da von den Hochhäusern der Siemensstraße Fassadenteile abgebrochen sind.

Inzwischen haben das städtische Gartenamt und das städtische Forstamt eine erste Zwischenbilanz des sich aktuell nur langsam abschwächenden Sturms gezogen:

Wie Gartenamtsleiter Robert Neuberth berichtet, hat „Egon“ bisher hauptsächlich Schäden im Hain verursacht. Hauptschadensbereich sind das Umfeld des Bootshauses und der Bereich an der Schutzhütte am Wasserweg Richtung Bug. Hier laufen die Aufräum-, Baumfäll- bzw. Baumpflegearbeiten. Insgesamt sind im Hain rund zehn teils große Bäume entwurzelt oder umgestürzt.

Die Wege im Hain sind inzwischen geräumt, das Gartenamt rät aber Hainbesuchern dringend dazu, in nächster Zeit besondere Vorsicht walten lassen, da in Abhängigkeit der weiteren Windeinflüsse der ein oder andere Astanbruch erst zu einem späteren Zeitpunkt sichtbar und eventuell ganz durchbrechen könnte.

Der Leiter der städtischen Forstverwaltung, Klaus Schulz, teilt mit, dass der Sturm im Stadtwald und in den Wäldern der Bürgerspitalstiftung bis jetzt nur geringe Schäden verursacht hat. Einige Forststraßen sind jedoch durch umgestürzte Bäume nicht begeh- und befahrbar. Die Straßen werden heute und am Montag freigeschnitten und sind dann wieder offen. Fußgänger werden gebeten, bis dahin nicht im Wald spazieren zu gehen, da auch abgerissene Äste noch jederzeit herunterfallen können.

Text: Medieninformation Stadt Bamberg (Pressestelle)
Fotos: Städtisches Gartenamt Bamberg