Bayerische Galeria-Standorte tauschen sich aus. OB Starke: „Als Städte können wir hier wertvolle Brücken bauen.“
Der „Karstadt-Gipfel“ in Bamberg hat auch bei anderen bayerischen Städten mit einem Galeria-Standort für Beachtung gesorgt.
Bei einem Online-Meeting auf Initiative des Bayerischen Städtetags zur Zukunft der insolventen Warenhauskette wurde der Bamberger Dialog mit Galeria-Vertretern, örtlicher Geschäftsführung und Immobilien-Eigentümer auch als Muster für andere betroffene Kommunen herausgestellt. „Als Städte können wir hier wertvolle Brücken bauen und Impulse geben, damit der lokale Standort auch künftig bestehen bleibt“, erklärte Oberbürgermeister Andreas Starke und ermutigte seine teilnehmenden Kolleginnen und Kollegen in den bayerischen Rathäusern zu einem ähnlichen Format.
An dem Austausch am Montagmorgen beteiligte sich auch ein hochrangiger Vertreter des Galeria-Konzerns und gab Einblicke in den Ablauf des Insolvenzverfahrens. Außerdem bestätigte er, dass gegenwärtig Gläubigergespräche und die Analyse sämtlicher Standorte in Deutschland auf Hochtouren laufen. Die Vertreterinnen und Vertreter der Städte begrüßten unisono, dass das Insolvenz-Verfahren nun nicht in Eigenverwaltung, sondern als reguläres Verfahren durchgeführt wird. „Wir waren uns einig, dass dies den Weg freimachen kann, um eine tragfähige Lösung zum Erhalt der Standorte zu entwickeln“, berichtet OB Starke.
Bildunterschrift: Die Zukunft der Warenhauskette Galeria Karstadt Kaufhof beschäftigt die Politik nicht nur in Bamberg.