Dreiklang aus Oberflächengestaltung, Stützmauersanierung und Gedenkstein zur Brückenhistorie
Erfreuliche Nachricht von der Ecke Hauptwachstraße / Kettenbrücke: In den vergangenen Monaten wurde am Eingang in die Fußgängerzone eine deutliche Aufwertung vollzogen – aus einer ehemaligen Schmuddelecke zum attraktiven Straßenraum.
Zum Abschluss der Neugestaltung – Oberflächenbelag und Stützmauersanierung – im Bereich Heinrichsdamm Nord stellte Thomas Beese, Technischer Werkleiter des Entsorgungs- und Baubetriebes, die Maßnahme vor.
Im Rahmen eines Ortstermines dankte Oberbürgermeister Andreas Starke allen am Bau beteiligten Firmen. Analog der Pflasterung in der Hauptwachstraße wurde eine Fläche von annähernd 400 Quadratmetern neu geschaffen mit Platz für zehn Radbügel und Stellplätzen für Motorräder. Gleichzeitig wurde die Zufahrt zu den angrenzenden Anwesen verbessert und eine Sichtschutzwand zu den privaten Gartenflächen installiert. Ebenfalls runderneuert wurde auch die Sandsteinstützmauer zum Weegmannufer.
Ein besonderes „Highlight“ bildet zusätzlich der überarbeitete Gedenkstein, der die Brückenhistorie der Kettenbrücke seit 1752 („Seesbrücke“) aufzeigt. Die etwa zwei Meter hohe Skulptur aus Kleinziegenfelder Dolomit-Kalk wurde vom Bamberger Bildhauer Adelbert Heil überarbeitet. Ehemals vor dem „Hechtfischer-Haus“ auf der gegenüberliegenden Seite der Kettenbrücke aufgestellt, fand sie nun im Zuge der Gesamtmaßnahme einen neuen, würdigen Platz neben der Aufzugsanlage. Dabei wird auch die Verbindung des aktuellen Bauwerks mit der Vorgänger-Konstruktion von 1829 bis 1891 ersichtlich. Zur Erinnerung: Die von Franz Schierlinger und Leo Klenze konzipierte „Kettenbrücke“ war gleichzeitig Vorbild für die Brooklyn Bridge in New York, die von Johann August Roebling 1883 geplant wurde.