Brose Bamberg startet beim ACTIC CUP in Bayreuth

Brose Bamberg startet beim ACTIC CUP in Bayreuth
Sport

Brose Bamberg ist das letzte Mal in der Vorbereitung vor Publikum aktiv und startet am Wochenende beim ACTIC CUP von Bundesliga-Konkurrent medi bayreuth. Neben den beiden oberfränkischen Teams komplettieren die MHP RIESEN Ludwigsburg und der türkische Topclub Darüssafaka Istanbul das Teilnehmerfeld. Für Brose geht es am Samstag im zweiten Halbfinale gegen Ludwigsburg (19.30 Uhr). Im ersten Semifinale (17 Uhr) trifft Bayreuth auf Istanbul. Die Finalspiele finden am Sonntag (14.30 Uhr/17 Uhr) statt.

Fünf Wochen hat Cheftrainer Roel Moors sein Team nun bereits beisammen. In dieser Zeit wurde viel an der Grundlagenausdauer gearbeitet und Spielsysteme einstudiert. Dass vieles gut, aber bei weitem noch nicht alles perfekt läuft, hat das letzte Testspiel gegen Bandirma gezeigt. Aber dafür ist die Vorbereitung da: ausprobieren, abstimmen, Fehler machen, Fehler beseitigen. Am Samstag trifft Brose Bamberg auf ein Team, das bereits Gegner in den letzten Wochen war. Allerdings stand der 76:73-Erfolg in Ludwigsburg bei beiden Mannschaften noch unter ganz anderen Voraussetzungen, war es doch für beide erst der zweite Test nach gerade einmal zwei Wochen Training.

Bei den Schwaben läuft die Vorbereitung bislang nach Maß. Es gab in acht absolvierten Testspielen nur eine Niederlage, eben gegen Brose. Zuletzt gewannen die Mannen von John Patrick mit 70:67 gegen Bandirma. Nick Weiler-Babb (14), Jairus Lyles (12) und Tanner Leisner (10) waren die besten Scorer. Die MHP RIESEN haben, ähnlich wie Bamberg, eine Menge neuer Spieler zu integrieren. Fünf im Kader verbliebenen Akteuren, darunter einige Nachwuchskräfte, stehen insgesamt neun Neuzugänge gegenüber. Der namhafteste dürfte dabei Jonas Wolhlfahrt-Bottermann sein, der von den FRAPORT SKYLINERS kam und in seine mittlerweile zehnte BBL-Saison geht.

Bei Brose Bamberg sind alle Mann an Board. Roel Moors gab nach dem Spiel letzten Samstag zwei Tage frei, die ersten beiden Tage ohne Training oder Spiel in der bisherigen Vorbereitung am Stück. Dafür gab es von Dienstag bis Freitag ganze sieben Trainingseinheiten. Immer besser ins Gefüge passt dabei Assem Marei, der ja bekanntlich aufgrund Visa-Problemen erst zwei Wochen nach Trainingsstart zum Team stoßen konnte. Für ihn ist das Turnier am Wochenende zudem etwas Besonderes, ist es doch seine erste Rückkehr nach Bayreuth seit seinem Abschied vor gut einem Jahr: „Natürlich ist es schön, wieder nach Bayreuth zurückzukommen, die alten Weggefährten zu treffen. Dennoch: es sind zwei Spiele für uns, die wichtig für unsere Entwicklung sind. Daher ist die Wiedersehensfreude zwar da, es wird aber hart gearbeitet. Wir haben noch einige Sachen, in denen wir besser werden können. Die zwei Spiele in Bayreuth sind dafür ein guter Anfang.“

Text: Medieninformation Brose Bamberg