„Bier ist ein Gedicht“: Bierverkostung im Hübscher

„Bier ist ein Gedicht“: Bierverkostung im Hübscher
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Vorstellung von „Bierland Pilsen“ und „33 Biere“

Bierverkostung im HübscherAm Dienstag, dem 17. Mai, fand ein Abend im Buch und Medienhaus Hübscher ganz im Zeichen des Bieres statt. Die Herausgeber der Bierführer „Bierland Pilsen“ und „33 Biere“ stellten Kleinbrauereien vor und Sigi Hirsch unterstützte mit unterhaltsamen Biergedichten.

„Ich soll hier Gedichte über Bier aufsagen, obwohl Bier doch selbst schon ein Gedicht ist“, läutete der Autor, Kabarettist und Wahlbamberger Sigi Hirsch den Abend ein. Dieser Dienstagabend sollte ganz im Zeichen des Gerstensaftes stehen. Drei verschiedene Sorten haben die Herausgeber und Autoren von „Bierland Pilsen“ und „33 Biere“ Elmar Tannert und Anders Möhl aus einer Kleinbrauerei südlich von Pilsen mitgebracht.

In „Bierland Pilsen“ werden vor allem kleinere Brauereien in Tschechien rund um die Stadt Pilsen vorgestellt. Dort finden sich junge und tüchtige Braumeister, die abenteuerlichen Biersorten mit kuriosen Namen erfinden, darunter das Rotbier „Zecke“ oder das Schwarzbier „Totengräber“ aus der Brauerei U Bizona, zu Deutsch Beim Bison.

Bierverkostung im HübscherInsgesamt werden 19 Brauereien und Bierwanderungen in Böhmen vorgestellt, einer Region, die reichhaltig ist an Bierkultur, häufig unterschätzt werde, aber allemal eine Reise Wert sei, so Tannert und Möhl. Neben dem Genuss der unterschiedlichsten Biersorten kann man sich in Tschechien auch bei einem Bierbad in einem Bierfass entspannen und ganz neue Sphären erkunden.

„33 Biere – Eine Reise durch Franken“ ist dagegen eine Hommage an die fränkische Bierkultur. „Wir haben uns durch Hunderte Biere getrunken, um die Besten in einem Buch zu präsentieren“, so Möhl. Das erspare den Lesern nicht nur Mühe, sondern vor allem Geld. Die gebürtigen Mittelfranken loben vor allem die Bamberger Brauereien Mahrs Bräu und Keesmann. Dabei entstehen in „33 Biere“ literarische Ergüsse über den Biergenuss, die jeden Kenner schmunzeln lassen und den Laien durstig machen.

Text: Jule Dressler, Fotos: Frank Märzke