Bamberger Kleinod mit viel Liebe zum Detail saniert

Bamberger Kleinod mit viel  Liebe zum Detail saniert
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Familie Dr. Pöhlau wird mit dem „Förderpreis 2025 zur Erhaltung historischer Bausubstanz“ ausgezeichnet

Als „beeindruckend und vorbildlich“ hat Oberbürgermeister Andreas Starke die Sanierung des denkmalgeschützten Gebäudes Mittlerer Kaulberg 17 gewürdigt.

Die Hausbesitzer Michaela und Dr. Frank Pöhlau erhielten gemeinsam mit Architektin Marion Zachert für diese Maßnahme den 14. „Förderpreis 2025 zur Erhaltung historischer Bausubstanz“ von der Stiftung Weltkulturerbe Bamberg. Bei der Verleihung im Rahmen der Kuratoriumssitzung im Gasthaus Graser lobte Starke die Umsetzung, „die mit viel Liebe zum Detail ausgeführt wurde“.

Das Einzeldenkmal, ein dreigeschossiger verputzter Fachwerkbau aus der Zeit um 1710, wird heute als Einfamilienhaus mit rund 200 Quadratmetern Wohnfläche genutzt. Der markante Bau in Ecklage hat eine lange Geschichte als Wohn- und Geschäftshaus und wurde mehrfach umgestaltet, unter anderem 1877/78 durch einen Ladeneinbau und in den 1930er Jahren durch Veränderungen im Inneren. Besonders ins Auge fällt die Hausfigur: eine stehende Muttergottesstatue auf einer Konsole unter einem kunstvoll gearbeiteten Blechbaldachin.

Die Eigentümer erhielten den Förderpreis aus den Händen von OB Starke und dem Kuratorium-Vorsitzenden Ulrich Bauer-Bornemann für ihre umfassende und stilvolle Sanierung, die das historische Erbe des Gebäudes mit den Anforderungen moderner Wohnnutzung vereint. Oberbürgermeister Andreas Starke dankte Familie Pöhlau in seiner Ansprache für ihr „außergewöhnliches Engagement zur Bewahrung eines Bamberger Kleinods“.

Mit dem Preis, der mit 5.000 Euro dotiert ist, würdigt die Stiftung den vorbildlichen Einsatz von Bamberger Hausbesitzern für den Denkmalschutz.

Bildunterschrift: Die Hausbesitzer und die Architektin vor dem von ihnen sanierten Einzeldenkmal am Kaulberg (v. r.): Michaela, Dr. Frank Pöhlau und Marion Zachert.

Text: Medieninformation der Stadt Bamberg
Foto: Bürgerspitalstiftung, Lara Müller