Am Freitag, 03. Mai, 19:30 Uhr, feiert Robert Ickes „Die Ärztin“ Premiere auf der Großen Bühne des ETA Hoffmann Theaters.
Darum geht es: Dr. Ruth Wolff hat sich im Kampf gegen Alzheimer einen Namen gemacht und leitet erfolgreich eine angesehene Privatklinik. Als die vierzehnjährige Emily nach einer selbst durchgeführten Abtreibung in ihre Notaufnahme eingeliefert wird, kann die Ärztin jedoch nur noch für ihren friedlichen Tod sorgen. Ruth fällt eine Entscheidung, die für sie schwerwiegende Folgen haben wird: Sie untersagt einem katholischen Priester den Zutritt zu der Sterbenden, da in deren Akte kein Hinweis auf eine Religionszugehörigkeit zu finden ist. Der Vorfall geht viral, eine offizielle Untersuchung wird gefordert. Ruth wird Rassismus vorgeworfen, denn der Priester ist Schwarz, während sie antisemitisch und frauenfeindlich angegriffen wird.
Robert Icke durchleuchtet mit seinem packenden Moralthriller genial die komplexen Fragestellungen und Identitätsdiskurse unserer Zeit.
Im Rahmen der Vorstellungen dieser Inszenierung weist das ETA Hoffmann Theater auf die Partnerschaften für Demokratie Stadt und Landkreis Bamberg hin. Regie führt Sibylle Broll-Pape, Bühne und Kostüme steuert Trixy Royeck bei, für die Dramaturgie ist Petra Schiller zuständig. Es spielen Alina Rank, Barbara Wurster, Marek Egert, Stephan Ullrich, Leon Tölle, Jeremias Beckford, Florian Walter, Jeanne Le Moign und Eric Wehlan.
Karten gibt es an der Theaterkasse und auf www.theater.bamberg.de.
Weitere Vorstellungen: 04., 08., 10., 23., 25. Mai | Weitere Termine folgen.
