Dank an Soroptimistinnen für Baumpatenschaft

Dank an Soroptimistinnen für Baumpatenschaft
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Clubs spendieren drei Traubeneichen an der Buger Spitze

Zu ihrem 100. Geburtstag zeigen sich die Soroptimistinnen in Spendierlaune: Dem vom Klimawandel gezeichneten Hain ließen sie drei junge Traubeneichen zukommen, trefflich platziert an der lichter werdenden Buger Spitze. Für die Aktion im Sinne von Nachhaltigkeit und Klimaschutz sowie für die Bereitschaft, Verantwortung zu übernehmen, sprach Bürgermeister Jonas Glüsenkamp seinen Dank aus.

Glüsenkamp erinnerte bei der kleinen Feierstunde am 9. April an die Gründung der Vereinigung. Auch hierbei ging es um Bäume und Nachhaltigkeit. Absicht der 1921 im kalifornischen Oakland gegründeten Vereinigung von 80 Frauen war es, die Abholzung von Mammutbäumen zu verhindern. Die Aktion hatte Erfolg und war der Grundstein für den heute noch bestehenden Sequoia-Nationalpark.

In der Region sind gegenwärtig die Soroptimistinnen-Clubs Bamberg-Kunigunde, Wilde Rose und Würgau-Fränkische Schweiz aktiv, die jeweils auch eine Traubeneiche gespendet haben. Der Bürgermeister erinnerte an die Anfänge: 1991 wurde der Club Bamberg-Kunigunde gegründet, der sich sogleich beherzt für das Bamberger Frauenhaus einsetzte. „Seitdem haben die Soroptimistinnen durch eine Vielzahl von nachahmenswerten Aktion auf sich aufmerksam gemacht.“ Es seien aber noch weitere Schritte notwendig, um den weiten Weg der vollständigen Gleichberechtigung von Mann und Frau zu gehen.

Seit Jahren ist im Hain ein enormes Absterben von Bäumen zu beobachten. Um den Baumbestand zu stabilisieren, sei, so Glüsenkamp, ein starkes finanzielles Engagement vonnöten. Vor diesem Hintergrund begrüßte er die Aktion der Soroptimistinnen ausdrücklich und empfahl sie zur Nachahmung.

Bildunterschrift: Elisabeth Barth-Söder vom Soroptimistinnen-Club Wilde Rose (v.l.), Sabine König vom Club Würgau-Fränkische Schweiz, Karin Meyer vom Club Kunigunde sowie Bürgermeister Jonas Glüsenkamp bei einer der Traubeneichen. Die Bäume gelten als langlebig und robust gegenüber Trockenheit und Wärme.

Text: Pressestelle der Stadt Bamberg
Foto: Amt für Bürgerbeteiligung, Presse- und Öffentlichkeitsarbeit/Gerhard Beck