Feuerwehr präsentiert sich

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„Bamberg on tour“-Radlerinnen und -Radler besuchen unter anderem neues Gerätehaus am Ochsenanger

Nicht nur bei Bränden und Unglücksfällen, sondern auch bei der immer größer werdenden Sorge um die Umwelt stehen die Feuerwehren als Einrichtung der Kommunen zur örtlichen Gefahrenabwehr immer wieder im Blickpunkt des Interesses.

Nach ihren Einsätzen verschwindet die Wehr zwar für gewöhnlich von der medialen Bildfläche, das heißt aber nicht, dass die Feuerwehrfrauen und -männer nicht aktiv sind. Denn es gilt: Gute Vorbereitung ist mehr als die halbe Miete, um Gefahren effektiv zu begegnen. Den „Bamberg on tour“-Radlerinnen und -Radlern gewährt die Feuerwehr am Sonntag, 11. Oktober, einen Blick hinter die Kulissen. Besucht wird unter anderem das in diesem Jahr bezogene neue Gerätehaus am Ochsenanger.

FeuerwehrTreffpunkt ist um 14 Uhr am Rathaus Maxplatz. Nach der Begrüßung wird am Heumarkt Geschichte aufgearbeitet: Dort befand sich bis in die achtziger Jahre die Ständige Wache. Der Sprung in die Gegenwart gelingt mühelos am 2017 fertiggestellten Gerätehaus in der Wunderburg, Heimat von Löschgruppe Wunderburg 2 und Jugendfeuerwehr. Prunkstücke dort sind der Verkehrssicherungsanhänger zum Absichern von Unfällen beispielsweise auf Autobahnen und Schnellstraßen sowie der „Gerätewagen Hochwasser“. Das vom Freistaat finanzierte Fahrzeug verfügt über besonders leistungsstarke Pumpen und kommt landesweit zum Einsatz.
Der Nachwuchs einer jeden Wehr will gehegt und gepflegt werden. Mit dem Bau des Gerätehauses hat auch die Jugendfeuerwehr Bamberg eine neue Heimat für Unterrichte, Übungen und ihren Tragkraftspritzenanhänger gefunden. Die jungen Feuerwehrfrauen und -männer werden diese den „Bamberg on tour“-Radlerinnen und -Radlern gerne präsentieren ebenso wie ihr spendenfinanziertes Ausbildungsfahrzeug mit dem Funkrufnamen „Florian Bamberg 11/11/1“.

Vernehmlich schlägt das Herz der Bamberger Wehr in der Ständigen Wache am Margaretendamm. Feuerwehrbeamte der Stadt Bamberg stehen im 24 Stunden-Dienst zu je drei Wachabteilungen mindestens in Staffelstärke (sechs Personen) bereit, um schnell auf unterschiedliche Gefahren reagieren zu können. Das erfordert eine breite Ausbildung. So ist jede hauptamtliche Kraft befähigt, jedes Fahrzeug des umfangreichen Fuhrparks – auszugsweise Löschfahrzeug, Drehleiterfahrzeug, Gerätewagen Gefahrengut und die neuste Anschaffung, einen Rüstwagen – einzusetzen.

Das Gerätehaus am Ochsenanger, im Mai diesen Jahres bezogen, ist die neue Heimat der ehemaligen Löschgruppen 5 und 6, jetzt fusionierte Löschgruppe 5/6 Gaustadt-Michaelsberg. Die rund 50 Feuerwehrfrauen und -männer waren vorher in der Neuen Residenz und in der Steigerwaldstraße untergebracht. Besonderheit des Standorts ist der Schlauchwagen. Der kommt zum Einsatz, wenn Wasser am weiter entfernten Brandherd, etwa im Wald, fehlt, denn mit Hilfe des Fahrzeugs kann auf eine Länge von bis zu zwei Kilometern eine Schlauchstrecke verlegt werden.

Tour-Details, Anmeldung, rechtlicher Hinweis

Start der „Bamberg on tour“ am Sonntag, 11. Oktober, ist um 14 Uhr auf dem Maxplatz. Insgesamt sind für die Radtour zu den Standorten der Feuerwehr drei Stunden angesetzt.

Aufgrund der geltenden Infektionsschutzmaßnahmenverordnung muss der Kreis der Teilnehmer auf 30 Personen begrenzt werden. Die Teilnahme ist nur nach vorheriger Anmeldung bis Mittwoch, 7. Oktober, per Mail an buergerbeteiligung@stadt.bamberg.de möglich. Die Teilnahme an „Bamberg on tour“ erfolgt auf eigene Gefahr und eigenes Risiko, den Anweisungen der Begleitpersonen ist Folge zu leisten.

Text: Pressestelle Stadt Bamberg
Foto: Feuerwehr