Alter Wegweiser in neuem Glanz

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„Freunde des Weltkulturerbes Bamberg“ spendeten 5000 Euro für Sandstein-Obelisk an der Siechenkreuzung

Er ist immerhin 6 Meter hoch und steht an einer verkehrsreichen Kreuzung, findet aber dennoch eher wenig Beachtung: Der Obelisk-Wegweiser an der Siechenkreuzung. Jetzt wurde das Einzeldenkmal aus Sandstein gründlich saniert. Großer Dank gebührt dabei dem Verein „Freunde des Weltkulturerbes Bamberg e. V.“, der die Maßnahme mit einer Spende von 5.000 Euro großzügig unterstützt hat.

Sandstein ObeliskDer Obelisk stammt aus der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts und diente damals als Wegweiser an der Fernhandelsstraße von Leipzig nach Nürnberg. Die Inschriften am Sockel weisen mit Pfeil „Nach Hollfeld 36 km“ und „Nach Bayreuth 60 km“, „Nach Lichtenfels 31 km“ und „Nach Lobenstein 97“ km“. An der Spitze des Obelisks befinden sich die Fernwegweisungen „Nach Baireuth“ und „Nach Sachsen“. Steinverluste, Risse, hohl liegenden Stellen und großflächige Abplatzungen machten eine Sanierung erforderlich, die im Auftrag der Stadt Bamberg von der Bamberger Firma Monolith, Bildhauerei und Steinrestaurierung GmbH durchgeführt wurde.

Das Ergebnis kann sich sehen lassen, wie Oberbürgermeister Andreas Starke beim Fototermin mit den Spendengebern feststellte. Er dankte dem Verein, der durch 1. Vorsitzenden Dr. Peter Ruderich und 3. Vors. Alexandra Schmölder vertreten war, für seine Spende, mit der ein Großteil der Sanierungskosten gedeckt werden konnte.

Text und Foto: Pressestelle der Stadt Bamberg.