Mission Klassenerhalt: „Geben nicht auf“

Mission Klassenerhalt: „Geben nicht auf“
Sport

Restrückrundenstart für Landesligafußballer

Mit dem Spiel bei der zweiten Mannschaft des FC Schweinfurt 05 startet der FC Eintracht Bamberg am Samstag, 4. März, in die Restrückrunde der Fußball Landesliga NordWest. Unter dem Motto „Mission Klassenerhalt“ will der FCE den Verbleib in der Landesliga sichern. „Wir geben nicht auf“, so das Credo aus der Klubzentrale an der Armeestraße 45. In die Restrückrunde geht der FC Eintracht Bamberg als Tabellenletzter, die Relegationsplätze sind jedoch in Reichweite.

Bevor der Ball wieder im Punktspiel rollt, informiert der FCE über …

… die Entstehung des Klubs:

Geboren wurde der Verein aus dem damaligen 1. FC Bamberg 1901 und der TSV Eintracht Bamberg. Beide waren Traditionsvereine, die sich vor allem dem Fußball verschrieben hatten, sich aber auch in weiteren Sportarten engagierten (u.a. Basketball, Kegeln, Tischtennis). Im Jahr 2006 entschlossen sich beide Clubs, ihre Kräfte zu bündeln und gemeinsam in die Zukunft zu gehen – der 1. FC Eintracht Bamberg war geboren. Für die Vereinsmitglieder war es kein leichter Weg, mussten doch zwei eigenständige und erfolgreiche Vereine zusammenfinden. Im Frühjahr 2010 musste der Verein aus wirtschaftlichen Gründen Insolvenz anmelden. Für höherklassigen Fußball in der Weltkulturerbestadt bedeutete dies jedoch nicht das Ende. Eine kleine Gruppe gründete ein paar Wochen nach der Insolvenz einen neuen Verein, den FC Eintracht Bamberg 2010.

… die Spielstätte Sportpark Eintracht:

Nach derzeitigem Stand werden alle Heimspiele der Restrückrunde im Sportpark Eintracht ausgetragen. Offiziell eingeweiht wurde dieser nach gut zweijähriger Bauzeit am 31. Juli 2015 und durch den Bauherren und Eigentümer, die Stiftung TSV Eintracht Bamberg, an den Hauptmieter FC Eintracht Bamberg 2010 übergeben. Die neue Heimat des FCE besteht aus einem modernen Verwaltungsgebäude, mehreren Kabinen, einer Kegelbahn mit sechs Bahnen, einem Kunstrasenplatz samt Fluchtlichtanlage, einem kleinen Jugendstadion mit kleiner Sitzplatztribüne und einer Speisegaststätte. Hauptmieter des Areals ist der FC Eintracht Bamberg 2010. Durch den Sportpark ist der FC Eintracht nicht mehr wie dies früher der Fall war an verschiedenen Standorten, sondern zentral an einem Ort beheimatet. Möglich war der Neubau durch die Entscheidung der Stiftung TSV Eintracht, ihren bisherigen Standort an der Breitenau zugunsten des Automobilanlieferers Brose aufzugeben und die neue Fläche nahe des Fuchsparkstadions als Ersatz zu erhalten mit der Möglichkeit, dort ein komplett neues Vereinszentrum zu errichten. Dieses bietet vor allem der Fußballabteilung ein Zuhause.

Die Adresse des Sportparks Eintracht lautet Armeestraße 45. Von außerhalb mit dem Auto Anreisenden wird die Anfahrt über die Autobahn A 73/Ausfahrt Bamberg Ost empfohlen. Von dort aus geht es Richtung Bamberg. In Bamberg geht es kurz nach dem Ortsschild links in die Armeestraße. Parkplätze stehen am ehemaligen FC Clubheim bzw. am Sportplatz „Rote Erde“ zur Verfügung. Die Zufahrt erfolgt über die Armeestraße – Moosstraße, dann auf Höhe Lebenshilfe abbiegen. Alternativ können auch die Parkplätze am Fuchsparkstadion in der Pödeldorfer Straße oder am Freizeitbad Bambados neben dem Fuchsparkstadion genutzt werden. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist der Sportpark Eintracht mit den Stadtbuslinien 902, 911 und 920 erreichbar. Sie starten am Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB, Stadtmitte), zusteigen ist unter anderem am Bahnhof möglich. Die Linien führen auch wieder zurück in die Innenstadt. Am Abend fahren die Linien 935 und 936 – Zustieg am Fuchsparkstadion – zurück zum Bahnhof und ins Stadtzentrum.

… die Verlängerung im „Domreiter Stübla“:

Der FC Eintracht Bamberg 2010 und die Stiftung TSV Eintracht sind auch kulinarisch auf Ballhöhe: Im Vereinszentrum an der Armeestraße 25 befindet sich das „Domreiter Stübla“. Der Betreiber ist gerne Gastgeber für alle Jugendteams, Trainer und Zuschauer. Nach dem Training oder nach dem Spiel, also quasi zur Verlängerung, erwartet er in der Vereinsgaststätte seine Gäste. Aber auch jenseits des Spielbetriebs freut man sich auf neue Gäste – seien es Spaziergänger oder einfach Menschen, die gut essen wollen. Nach dem Abpfiff ist beim FC Eintracht also lange noch nicht Schluss.

… die anstehenden Spieltermine:

beim FC Schweinfurt 05 II (4. März, 15:00 Uhr), beim FC Coburg (11. März, 16:00 Uhr), zu Hause gegen die SpVgg Jahn Forchheim (18. März, 15:00 Uhr), beim ASV Rimpar (26. März, 15:00 Uhr), zu Hause gegen den SV Memmelsdorf, (1. April, 15:00 Uhr), beim TSV Karlburg, (8. April, 16:00 Uhr), zu Hause gegen den TSV Abtswind (15. April, 15:00 Uhr), bei der TG Höchberg (22. April, 16:00 Uhr), zu Hause den TSV Unterpleichfeld (29. April, 15:00 Uhr), beim FC Lichtenfels (6. Mai, 16:00 Uhr), zu Hause gegen den FC Fuchsstadt (13. Mai, 16:00 Uhr), beim TuS Röllbach (20. Mai, 14:00 Uhr).

Karten für die Heimspiele gibt es an der Tageskasse.

… die Winterneuzugänge:

Der Auftakt der „Mission Klassenerhalt“ begann für die Fußballer des FC Eintracht Bamberg am 26. Januar. Zum Start der Vorbereitung auf die Restrückrunde konnte der erfahrene Übungsleiter mit Lukas Reischmann, Marc Reischmann, Alexander Glöckle, Maximilian Vetter und Patrick Titzmann neues Personal begrüßen.

Lukas Reischmann ist 24 Jahre alt und Mittelfeldspieler. Zuletzt spielte er für den FV Ravensburg in der Oberliga Baden Württemberg. Sein Bruder Marc, ein Rechtsverteidiger, ist ein Jahr jünger und trug zuletzt ebenfalls das Trikot der Puzzlestädter. Alexander Glöckle spielt auf der Position eines Innenverteidigers, der 23-Jährige lief zuletzt für den Landesligisten TSV Blaustein – ebenfalls Baden Württemberg – auf. Alle drei Spieler leben derzeit studienbedingt in Bamberg, aufgrund guter Kontakte zur Universität konnten diese Verpflichtungen realisiert werden.

Neu ist auch Maximilian Vetter. Der 22-Jährige hatte zuletzt studienbedingt pausiert und kann sowohl im Mittelfeld als auch in der Innenverteidigung eingesetzt werden. Vor der Pause trug er das Trikot des SV Memmelsdorf. Patrick Titzmann ist 20 Jahre alt, kommt von der SpVgg Jahn Forchheim und soll das Offensivspiel verstärken. Zudem stieß aus den eigenen Reihen Johannes Burr zum Landesligakader.

… den FCE-Fansong:

Seine Premiere hatte er am 20. August vergangenen Jahres im Heimspiel gegen die zweite Mannschaft des FC Schweinfurt 05. Unter dem Motto „Nicht nur Augen, sondern auch Ohren auf“ erklangen damals die Töne des Songs erstmals durch die Lautsprecher im Stadion. Eine Fortsetzung soll es in den verbleibenden Heimspielen geben, wenn die Mannschaft um Trainer Georg Lunz die Mission Klassenerhalt versucht umzusetzen. Geschrieben wurde der Song, dank der Unterstützung des Unternehmers Heribert Trunk, von den Dorfrockern. Die Musiker haben dem FC Eintracht Bamberg zusätzlich die kostenlose Nutzungsrechte für die Heimspiele überlassen.

Die Dorfrocker bestehen aus dem Brüdertrio Markus, Philipp und Tobias Thomann. Sie kommen aus Kirchaich, einem Dorf mit etwa 900 Einwohnern in der Nähe von Bamberg. Über 1.000 Shows im In- und Ausland und mehr als 100 TV-Auftritten katapultierten das Trio zu den beliebtesten Heimat-Musikgruppen. Der Song kann auf der Homepage der Fußballabteilung unter www.fce2010.de angehört werden.

… die Nachwuchsarbeit:

Wichtig ist dem Klub nach wie vor die Jugendarbeit. Die Nachwuchsmannschaften laufen seit der Saison 2016/2017 unter dem Motto „Fußball Cool Erleben“ auf – die Anfangsbuchstaben der Wörter ergibt das Kürzel FCE. Aushängeschild des Fußballnachwuchses ist die U19-Mannschaft. Sie belegt zur Winterpause in der Landesliga den zweiten Tabellenplatz.

Stichwort Nachwuchs: Der nächste Talentsichtungstag der Jugendabteilung findet am Sonntag, den 19. März, statt. Dann können talentierte junge Fußballer der Jahrgänge 2005, 2006, 2007 und 2008 im Sportpark Eintracht vorspielen und ihr Können zeigen. Der Talentsichtungstag beginnt um 13:30 Uhr und endet um 15:30 Uhr.

… den Förderverein Jugendfußball:

Unterstützung in der Nachwuchsförderung erfährt der FCE durch den Förderverein Jugendfußball. Dieser wurde im März 2012 gegründet, dutzende Unternehmer und Privatleute traten diesem bei. Ziel des Fördervereins, an dessen Spitze Karlheinz Hümmer steht, ist es, unabhängig vom Hauptverein Spendengelder zu generieren, zu verwalten und mit diesen Geldern die Nachwuchsarbeit nachhaltig zu fördern. Dass es sich lohnt, die die Talentschmiede des FCE zu investieren, zeigt die Auflistung der Namen von bekannten Fußballern, die dort bzw. in den Vorgängervereinen ihre fußballerische Ausbildung begonnen haben: Stefan Kießling (Bayer Leverkusen), Markus Feulner (u.a. Bayern München, FSV Mainz 05, 1. FC Nürnberg), Harald Spörl (Hamburger Sport Verein), Bernd Eigner (u.a. FC St. Pauli, Arminia Bielefeld), Markus Grasser (u.a. 1. FC Nürnberg) und viele mehr.

Text: Pressemitteilung FC Eintracht Bamberg 2010 e.V.