Brose Bamberg siegt in Würzburg

Brose Bamberg siegt in Würzburg
Sport

Brose Bamberg hat sich auch am 4. Spieltag der easyCredit Basketball Bundesliga keine Blöße gegeben und besiegte s.Oliver Würzburg mit 88:62. Dabei tat sich der deutsche Meister im ersten Viertel schwer seinen Rhythmus zu finden. Erst mit der Schlusssekunde sicherte Daniel Theis die erste Bamberger Führung. Ein viertelübergreifender 20:0-Lauf sorgte jedoch dafür, dass sich Brose entscheidend absetzen konnte. Zur Pause betrug der Vorsprung bereits 19 Punkte (51:32). Maßgeblichen Anteil daran hatten vier Dreier von Strelnieks und drei von Miller. Am Ende punkteten vier Brose-Spieler zweistellig, am Besten Janis Strelnieks mit 16 Punkten. Mit dem 12. Sieg im 12. Bundesligaduell gegen Würzburg verteidigte Brose Bamberg zudem seine Tabellenführung in der BBL.

Nikos Zisis stand nach seiner Köchelblessur, die er sich in Braunschweig zugezogen hatte, wieder im Kader und auch gleich in der Anfangsformation. Neben ihm spielten Fabien Causeur, Darius Miller, Nicolò Melli und Elias Harris. Ugrai und Ulmer brachten die Gastgeber in der ersten Minute mit 4:0 in Front und Brose damit den ersten Rückstand der Saison ein. Melli traf zwar zwei Freiwürfe für die Gäste, aber Mihailovic mit vier Punkten und ein Loncar-Dreier sorgten in der Folgezeit dafür, dass die Würzburger Führung erst einmal weiter anwuchs (11:2, 4.). Janis Strelnieks durchbrach nach etwas mehr als vier gespielten Minuten den Offensiv-Fluch und erzielte die ersten Feldpunkte für den deutschen Meister. Sein Dreier wurde aber postwendend von Odum gekontert. Mitte des Viertels schloss Veremeenko zum 16:7 ab. Bei Brose lief vor allem vorne kaum etwas zusammen. Strelnieks’ zweiter Dreier brachte zwei Minuten vor Ende des ersten Abschnitts das 18:10 und hatte eine Art „Hallo-Wach-Effekt zur Folge. Es folgten zwar noch zwei erfolgreiche Würzburger Freiwürfe, danach aber spielte nur noch Brose: Dreipunktspiel von Heckmann, jeweils ein Dreier von Miller und Staiger. Binnen 80 Sekunden war Bamberg wieder auf einen Punkt dran (20:19, 10.). Mit der Sirene holte Daniel Theis dann sogar erstmals die Führung auf Seite der Gäste. Sein Tip-In sorgte für das 20:21 nach den ersten zehn Minuten.

Darius Miller eröffnete Abschnitt Nummer zwei mit einem Dreier und versenkte – da er dabei gefoult wurde – den fälligen Freiwurf (20:25, 11.). Daniel Theis legte zwei Freiwürfe nach, Strelnieks traf seinen dritten Dreier und sorgte damit für das 20:30 und einen viertelübergreifenden 20:0-Lauf seiner Mannschaft. Ulmer durchbrach diesen zwar, aber Brose hatte jetzt das Spiel in der Hand: Janis Strelnieks versenkte den nächsten Dreier (22:33, 15.). Der Vorsprung pendelte sich bei zehn Punkten ein. Odum war für Würzburg erfolgreich, Causeur traf für Bamberg. Vier Minuten vor der Halbzeit sorgte Nikos Zisis per Halbdistanzwurf für das 26:39. Es folgten drei getroffene Freiwürfe von Theis, zwei von Zisis (26:44, 17.). Zur Pause führte Brose, dank eines weiteren Dreiers – diesmal von Miller – mit 32:51. Das zweite Viertel ging dabei mit 30:12 an die Gäste. Beste Bamberger waren bis dato Janis Strelnieks mit zwölf und Darius Miller mit zehn Zählern. Beide zusammen versenkten auch sieben der acht Dreier.

Elias Harris erhöhte direkt nach dem Wiederbeginn zum ersten Mal auf über 20 Punkte Vorsprung (32:53, 21.). Nikos Zisis legte den Dreier nach, Odum traf ihn auf der Gegenseite. Ein weiterer Würzburger Dreier wurde von Miller pariert. Mitte des Viertels zog Janis Strelnieks zum Korb und erzielte seine ersten Punkte von innerhalb der 6,75m-Linie zum 40:60. Patrick Heckmann tankte sich kurz darauf einmal durch die komplette Würzburger Verteidigung und schloss per Dunking krachend ab; Veremeenko wurde perfekt von Zisis bedient (43:64, 26.). Lucca Staigers Dreier egalisierte im Gegenzug Lamonte Ulmer. Staiger legte allerdings im nächsten Angriff seinen dritte nach. 90 Sekunden vor Viertelende führte Brose mit 25 Punkten, stand es 48:73. Nach 30 Minuten waren es beim 51:73 noch 22 Zähler Vorsprung.

Daniel Theis sorgte mit zwei erfolgreichen Freiwürfen für die ersten Punkte im Schlussabschnitt (51:75, 31.). Würzburg gab sich aber nicht kampflos geschlagen. Im Gegenteil, die Unterfranken kämpften um jedem Ball, zeigten ihren Zuschauern, dass sie als Team funktionieren. Mitte des Viertels traf Stuckey zum 58:76. Nach einigen Minuten ohne Korberfolg packte dann aber wieder ein Bamberger einen weiteren Dreier aus: Nikos Zisis zum 58:79. Am Ende traf Brose insgesamt 13 Mal von jenseits der 6,75m-Linie und gewann die Partie, nach leichten Anfangsschwächen, souverän und verdient mit 62:88. Weiter geht es für den deutschen Meister am kommenden Mittwoch. Dann empfangen die Bamberger in einer vorgezogenen Partie des 11. Spieltags die BG Göttingen. Jump in der BROSE ARENA ist um 20.30 Uhr.

s.Oliver Würzburg: Barton, Mihailovic 10, Ugrai 8, Stuckey 2, Loncar 13, Odum 10, Ulmer 7, Lane 7, Sutherland, Heckel dnp, Voigtmann dnp, Hoffmann 5
Brose Bamberg: Causeur 8, Melli 2, Zisis 14, Staiger 9, Theis 11, Lô, Strelnieks 16, Veremeenko 6, Harris 2, Miller 12, Kratzer dnp, Heckmann 8

Text: Medienmitteilung Brose Bamberg