Kinotipp der Woche: SNOWDEN

Kinotipp der Woche: SNOWDEN
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Mit SNOWDEN wirft der dreifache Oscar®-Gewinner Oliver Stone einen fesselnden und ganz persönlichen Blick auf eine der polarisierendsten Persönlichkeiten des 21. Jahrhunderts – auf den Mann, der für einen Sicherheitsverstoß verantwortlich war, der weiter ging und tiefgreifendere Konsequenzen hatte als jeder andere in der Geschichte der amerikanischen Geheimdienste.

SNOWDEN

Kinostart: 22.09.2016

Als Edward Snowden (Joseph Gordon-Levitt) im Jahr 2013 seinen Job bei der NSA hinter sich lässt und nach Hongkong fliegt, tut er das stillschweigend, ohne dass NSA-Mitarbeiter oder seine langjährige Freundin Lindsay Mills (Shailene Woodley) davon etwas ahnen. In Hongkong will er sich mit den Journalisten Glenn Greenwald (Zachary Quinto) und Ewen MacAskill (Tom Wilkinson) sowie der amerikanischen Dokumentarfilmerin Laura Poitras (Melissa Leo) treffen, um Informationen über weltweite und in tiefste Privatbereiche vordringende Überwachungsprogramme der US-Regierung zu enthüllen. Der herausragende Programmierer und Berater für IT-Sicherheit hatte entdeckt, dass amerikanische Regierungsbehörden eine Unmenge an Daten gesammelt hatten und dafür jede nur erdenkliche Form digitaler Kommunikation überwacht und aufgezeichnet worden war. Belauscht wurden dabei nicht nur ausländische Regierungen und Terrorgruppen, sondern auch ganz normale amerikanische Bürger.

Von seiner Geheimdienstarbeit desillusioniert, trägt Snowden nach dieser schockierenden Entdeckung hunderttausende geheimer Dokumente zusammen, die das ganze Ausmaß dieses Missbrauchs deutlich machen. Am Ende lässt er sogar seine große Liebe Lindsay zurück und findet den Mut, seinen Grundsätzen entsprechend zu handeln. SNOWDEN öffnet die Tür zu einer Geschichte, die bisher nicht erzählt wurde, untersucht die Kräfte, die einen konservativen jungen Patrioten, der unbedingt seinem Land dienen wollte, zu einem Whistleblower machten, der Geschichte schrieb. Dabei wirft SNOWDEN provokative Fragen darüber auf, welche Freiheiten wir aufzugeben bereit sind, damit unsere Regierung uns beschützen kann.

SNOWDENDer Meister des politischen amerikanischen Kinos, Oliver Stone („Nixon“, „JFK – Tatort Dallas“, „Geboren am 4. Juli“, „Platoon“), verfilmte die Geschichte Edward Snowdens, der eine der brisantesten gegenwärtigen politischen Affären ins Rollen brachte und trotz Lebensgefahr auf das Ausmaß der Überwachung unserer Gesellschaft aufmerksam machte. Die Titelrolle spielt Joseph Gordon-Levitt („The Dark Knight Rises“, „Inception“). An seiner Seite agieren so hochkarätige Darsteller wie Shailene Woodley („Die Bestimmung – Divergent“, „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“, „The Descendants – Familie und andere Angelegenheiten“) als seine Freundin, Oscar©-Preisträger Melissa Leo („Prisoners“, „The Fighter“) und Nicolas Cage („Leaving Las Vegas“, „World Trade Center“, „The Rock“), Zachary Quinto („Star Trek: Into Darkness“), Tom Wilkinson („Michael Clayton“, „Batman Begins“, „Vergiss mein nicht!“), Rhys Ifans („The Amazing Spider-Man“, „Notting Hill“), Joely Richardson („Verblendung“, „Der Patriot“), Timothy Olyphant („Stirb langsam 4.0“, „Hitman – Jeder stirbt alleine“) und Scott Eastwood („Kein Ort ohne dich“, „Herz aus Stahl“). Für das Drehbuch, basierend auf den Büchern „The Snowden Files: The Inside Story of the World’s Most Wanted Man“ von Luke Harding und „Time of the Octopus“ von Snowdens russischem Anwalt Anatoly Kucherena, zeichnet Oliver Stone zusammen mit Kieran Fitzgerald („The Homesman“) verantwortlich.

Quelle: Universum Film