7000 Euro für Lüpertz-Fenster

7000 Euro für Lüpertz-Fenster
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Ausstellung mit Originalentwürfen in St. Elisabeth

Ab dem 16. Juni 2016 werden die Originalentwürfe für acht gotische Fenster in St. Elisabeth im Sand, von Prof. Markus Lüpertz gestaltet, am Ort der späteren Verwendung ausgestellt.

Lüpertz-FensterDie künstlerische Gestaltung der Fenster soll durch Stiftungen, Spenden und Sponsoren finanziert werden. Um dafür zu werben hat sich die „Initiative Glasfenster Markus Lüpertz“ zusammengeschlossen. Eine erste große Spende über rund 7.000 Euro überreichte Prof. Hans-Joachim Thiel, Präsident des Rotary-Clubs Bamberg-Domreiter an Prof. Bernd Goldmann und Domdekan Dr. Hubert Schiepek.

Die Fensterentwürfe zeigen ihre bildgewaltige Handschrift und überzeugen durch ihre expressive Kraft. Noch fehlt natürlich die Materialität von Glas und Licht und die geplante technische Ausführung mit klassischer Bleiverglasung. Die Entwürfe visualisieren dennoch eindrucksvoll, welch großartiges Gesamtkunstwerk die Elisabethenkirche werden könnte. Nicht nur eine Ergänzung des bereits bestehenden Skulpturenweges in Bamberg, „sondern ein singuläres Ereignis zeitgenössischer Kunst von internationalem Rang“, wie es Oberbürgermeister Andreas Starke im Hinblick auf die Ausstellung formuliert.

Die Verbindung zwischen der Stadt Bamberg und Markus Lüpertz besteht seit mittlerweile zehn Jahren. 2006 fand in Bamberg die von der Villa Concordia und ihrem damaligen Leiter, Prof. Dr. Bernd Goldmann organisierte Großplastikenausstellung von Lüpertz-Skulpturen in der Innenstadt statt. Seit 2009 ziert sein „Apoll“ den Platz vor der Elisabethenkirche. Bei der Suche nach dem besten Standort für den „Apoll“ kam Lüpertz auf die Idee, nicht nur seine Skulptur in die Kirchennische zu stellen, sondern auch die Fenster der Kirche künstlerisch zu gestalten. Er hat bereits die Fenster von verschiedenen Gotteshäusern entworfen und realisiert, z.B. von St. Andreas in Köln.

Text: Pressestelle Stadt Bamberg