Bamberg Baskets empfangen die ROSTOCK SEAWOLVES zum Nachholspiel
Auch ohne internationale Verpflichtungen bleibt den Bamberg Baskets aktuell wenig Zeit zum Durchatmen. Nur drei Tage nachdem die Mannschaft um Kapitän Karsten Tadda gegen Braunschweig ihren ersten Heimsieg (92:78) der noch jungen easyCredit BBL-Saison einfahren konnte, ist sie bereits am Dienstagabend erneut auf heimischen Parkett gefordert. Um 20:00 Uhr erwarten die Bamberger dabei die ROSTOCK SEAWOLVES zum Nachholspiel des dritten Spieltags.
Genau wie die Oberfranken geht auch das Team von Chefcoach Christian Held mit viel Schwung und frisch aufgetanktem Selbstvertrauen in die Partie, konnte man am Wochenende ja auch selbst einen wichtigen Heimerfolg einfahren (96:92 gegen Göttingen). Der Übungsleiter der Ostseestädter nannte dabei den Willen, das Spiel unbedingt gewinnen zu wollen, als final ausschlaggebenden Grund. Als besonders gutes Beispiel ging dabei einmal Mehr Seawolves-Center Chevez Goodwin voran. Der US-Big Man, der vor der Saison neu in die Hansestadt kam, ackerte wieder einmal unermüdlich unter den Körben – dabei insbesondere am offensiven Brett, wo sich der 26-Jährige zehn seiner insgesamt 14 Rebounds erkämpfte. Daneben erzielte er 19 Punkte und zählte mit Derrick Alston Jr. (24) und Tyler Nelson (15) zu den besten Werfern seines Teams.
Stanic: „Der Weg zum Sieg führt über unsere Verteidigung“
„Wie zuletzt Braunschweig ist auch Rostock extrem stark beim Rebound. Wir müssen schauen, dass wir gleich von Beginn an unter den Körben da sind und ihnen keine zweiten Chancen geben“, hat Bambergs Filip Stanic die größte Rostocker Stärke ausgemacht. Im Kampf um die Rebounds sind die Seawolves sogar noch ein wenig stärker einzuschätzen als zuletzt die Niedersachsen. Mit im Schnitt 40,1 eingesammelten Abprallern pro Partie sind die Mecklenburger im Moment das beste Rebound-Team der gesamten easyCredit BBL. „Zudem spielen sie sehr schnell und erzielen im Schnitt fast 92 Punkte“, warnt Stanic seine Mitspieler vor dem Tempospiel des kommenden Gegners und unterstreicht zeitgleich, wie der Bamberger Weg in diesem Spiel aussehen muss. „Insofern ist klar, dass der Weg zum Sieg in erster Linie über unsere Verteidigung führen wird. Wenn wir zudem offensiv unser Spiel spielen und uns die Zuschauer wieder so toll unterstützen wie gegen Braunschweig, dann sollte uns unser nächster Heimsieg gelingen“, so der Baskets-Innenspieler.
Für beide Seiten geht es in diesem Duell bereits im viel, will man den Anschluss ans hintere Tabellenmittelfeld nicht weiter abreißen lassen und sich zudem weiter von der Abstiegszone fernhalten. Da auch Rostock bereits drei Siege (alles Heimsiege) auf dem Konto hat, liegen beide Mannschaften tabellarisch gesehen gleich auf (Bamberg 12., Rostock 11.).
