Beim FC Eintracht Bamberg gibt es seit November 2019 wieder eine Mannschaft der zweitschnellsten Mannschaftssportart: Die Basketballabteilung startet in diesem Monat in der Kreisliga in die Saison 2021/2022. Bevor es jedoch um Punkte geht, steht das Spiel in der ersten Runde des Kreispokals am Samstag, 9. Oktober (10:00 Uhr, Dientzenhofer Gymnasium) gegen den FC Bischberg 2 im Kalender. Mit dem Saisonstart hat der FC Eintracht Bamberg wieder Basketball in seinen Reihen, nach den glorreichen Zeiten im Vorgängerverein 1. FC Bamberg und vielen gebürtigen Bamberger Aktiven wie zum Beispiel Wolfgang Reichmann – der erste Vorsitzende des Stadtverbandes für Sport war übrigens der erste Bamberger Nationalspieler – oder Dieter Pfeifer.
Abteilungsleiter und Vorstandsmitglied Bernd Kaufer im Gespräch:
Frage: Gut eineinhalb Jahre nach der offiziellen Wiedergründung steht nun für die Basketballer des FC Eintracht das erste Punktspiel auf dem Programm. Mit welcher Erwartungshaltung geht ihr in die Saison?
Bernd Kaufer: !Wir haben eine gute Truppe, von denen fast alle Spieler schon einmal früher in anderen Vereinen gespielt haben. Mit Tobi Haßfurter haben wir einen Coach, der auch schon einiges an Trainererfahrung herzeigen kann. In dieser Saison geht es einfach darum, zusammen zu wachsen und sich zu finden und dabei Spaß zu haben. Sollte uns das so gelingen, dann wird sich spätestens in der nächsten Saison auch der Erfolg einstellen.“
Frage: Ihr tretet als „Nachfolgemannschaft“ der legendären FC-Truppe um Jim Wade oder Wolfgang Reichmann ein großes Erbe an. Was ist die Zielsetzung des Projekts „Wiedergründung der Basketball-Abteilung“ aus deiner Sicht?
Bernd Kaufer: „Wir haben die neue Abteilung beim FC Eintracht Bamberg innerhalb kürzester Zeit aus dem Boden gestampft und natürlich sind wir uns der Tradition, die dieser Verein im Basketball in Bamberg hat, sehr wohl bewusst. Uns geht es nicht darum, ein „one season wonder“ auf die Beine zu stellen. Wir wollen im Basketballbereich beim FC Eintracht Bamberg wieder eine nachhaltige Jugendarbeit auf die Beine stellen, was ein aufwendiges, aber auch lohnenswertes Ziel ist. Dazu kooperieren wir über unser Aufsichtsratsmitglied Wolfgang Heyder mit dem Freak City e.V. – der Jugendsparte von Brose Bamberg sozusagen. So wollen wir nachhaltig Jugendmannschaften aufbauen und damit analog auch im Fußballbereich den Seniorenbereich „füttern“. Aber wie gesagt, das ist ein ambitioniertes Ziel.“
Frage: Welche Unterstützung fehlt euch noch? Was steht auf eurem Wunschzettel?
Bernd Kaufer: „Auch wenn wir uns nach diesem Neustart in der Kreisliga beweisen und uns wieder nach oben arbeiten müssen, hoffen wir doch auf den ein oder anderen Basketball-Fan mit traditioneller Bindung zum FC Bamberg, der uns hier bei den Heimspielen begleiten wird. Gleichzeitig würden wir uns Sponsoring von Basketballfreunden freuen, da oben skizzierten Ziele finanziell auch gestemmt werden müssen. Wer also Pionierarbeit unterstützen will, der ist hier gerne willkommen. Und zu guter Letzt: wir haben eine gute Truppe, freuen uns aber auch jederzeit über Zuwachs. Wer also gerne Basketball im Ligabereich spielen will, der möge uns kontaktieren. Wir freuen uns auf euch.“
Die Heimspieltermine der Kreisliga: 23. Oktober um 15:00 Uhr gegen den TSV Breitengüßbach (Dientzenhofer Gymnasium), 22. Januar 2022 um 16:30 Uhr gegen den RSC Oberhaid 3 (Halle am Georgendamm), 29. Januar um 13:00 Uhr gegen den ATSV Nordhalben (ETA Hoffmann Gymnasium), 12. Februar um 13:00 Uhr gegen den Post SV Bamberg 3 (ETA Hoffmann Gymnasium), 19. Februar um 12:30 Uhr gegen den ATS Kulmbach 2 (Dientzenhofer Gymnasium), 19. März um 17:30 Uhr gegen den SV Gundelsheim 2 (Dientzenhofer Gymnasium).