Nächste Vertragsauflösung: Auch Paris Lee wird nicht zurückkehren

Nächste Vertragsauflösung: Auch Paris Lee wird nicht zurückkehren
Sport

Brose Bamberg setzt seinen Neuaufbau weiter konsequent um

Brose Bamberg ist weiter voll und ganz mit seinem Neuaufbau zur Saison 2020/2021 beschäftigt und weiterhin dabei, sich der „Altlasten“ der Vergangenheit zu entledigen. Als nächsten Schritt lösten die Verantwortlichen der Oberfranken am Montagabend auch den Vertrag mit Aufbauspieler Paris Lee auf.

Der 25jährige US-Point Guard, der vor der abgelaufenen Spielzeit zusammen mit Ex-Coach Roel Moors und Sportdirektor Leo De Rycke aus Antwerpen in die Domstadt wechselte, besaß eigentlich noch ein bis zum Sommer 2021 gültiges Arbeitspapier, welches durch die Oberfranken aufgelöst wurde. Lange nach einem neuen Arbeitgeber musste der Linkshänder nicht suchen, denn nur wenige Stunden nach seiner Entlassung in Bamberg wurde bekannt, dass Lee sich den Korbjägern von Orléans Loiret Basket in Frankreich anschließt.

In seiner Zeit in Bamberg streifte sich Paris Lee in 27 Partien das rot-weiße Trikot über und war für 8,4 Zähler pro Partie verantwortlich. Zusätzlich verteilte er durchschnittlich 5,8 direkte Korbvorlagen an seine Mitspieler. Auf internationalem Parkett kam Lee in allen 14 Gruppenspielen der Domstädter zum Einsatz. Dabei gingen in seiner knapp 26minütigen Spielzeit pro Begegnung 9,1 Punkte und 4, 1 Assists auf sein Konto.

Brose Bamberg erhält Lizenz ohne Auflagen

Ebenfalls am Montagabend wurde bekannt, dass der neunfache Deutsche Meister aus Bamberg die Lizenz zur Teilnahme am Spielbetrieb der Basketball Bundesliga ohne weitere Auflagen erhalten hat. Damit gehören die Oberfranken zu den 13 Klubs, die jetzt schon sicher ihren Ligaverbleib planen können.

„Die Tatsache, dass die Klubs auch in Zeiten der Corona-Pandemie sehr präzise und professionell aufbereitete Unterlagen eingereicht haben, ist ein starkes Signal und ein Zeichen für die hervorragende Arbeit an den Standorten. Dies stimmt uns für die anstehende Saison optimistisch“, so das Statement von Dr. Thomas Braumann, Vorsitzender des Lizenzligaausschusses, auf der Liga-Homepage.

Die Lizenz unter Auflagen haben die Basketball Löwen Braunschweig und die Telekom Baskets Bonn erhalten. Beide Teams müssen bis zu den bestimmten Stichtagen noch Nachweise erbringen.

Ein ähnliches Szenario gilt auch für Bambergs fränkische Rivalen aus Bayreuth und Würzburg sowie den Aufsteiger aus Chemnitz. Das Trio hat die Lizenz unter Vorbehalt erhalten, verknüpft mit einer auflösenden Bedingung. Auch hier müssen bis zu den bestimmten Stichtagen noch Nachweise erbracht werden. Andernfalls wird die Lizenz wieder entzogen.

Foto: Matthias Schramm