Abbrucharbeiten am Bamberger Atrium haben begonnen

Abbrucharbeiten am Bamberger Atrium haben begonnen
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Umgestaltung von innen nach außen

Die Pachtverträge im Atrium waren in dessen Anfangszeiten sehr attraktiv. Nach dem befristeten Auslaufen dieser wurden die Zinsen aber erheblich erhöht, was zu Geschäftsaufgaben führte. Nun steht eine komplette Umgestaltung des seit mehreren Jahren leerstehenden Kolosses ins Haus. Das sich direkt am Bamberger Bahnhof befindende Atrium genießt eine prädestinierte Lage. Mit der Wandlung geht eine Neuinstallierung von einem Hotel, Büroflächen, Shoppingbereichen, Parkhaus und Kino einher. Mit diesem Konzept möchte das sanierte Gebäude zu einem moder-nen Zentrum von Bamberg werden. Etwa 40 Millionen Euro verschlingt das Projekt.

Am Montag, 13. Juli, wurde am bzw. im Atriumgebäude mit ersten Abbrucharbeiten begonnen. Der Investor hat eine entsprechende Abbruchgenehmigung bereits erhalten und kann damit erste Arbeiten für das Projekt durchführen. Im Wesentlichen werden diese in der kommenden Zeit im Gebäudeinneren stattfinden.

Bis es mit dem Neubau am Atrium aber tatsächlich losgeht, könnte es noch dauern. Einen Bauantrag gibt es bislang noch nicht, infolgedessen auch noch keine Baugenehmigung. Das aufwändige Bebauungsplanverfahren, das Basis für den Bauantrag ist, befindet sich in der Endphase.

Entstehen sollen im neuen Atrium zusätzlich zu Parkhaus und Kino Einzelhandelsgeschäfte, Gastronomie, ein Fitnessstudio sowie ein Hotel.

Impressionen der Abrissarbeiten

Text: Helke Jacob / Steffen Schützwohl
Fotos: Frank Märzke