Blaue Flaggen wehen wieder im Flussparadies Franken

Blaue Flaggen wehen wieder im Flussparadies Franken
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Badeseen und Yachthäfen erhalten internationales Qualitätssiegel

Michelau i. OFr./Bad Staffelstein/Ebensfeld/Bischberg/Obertheres/Forchheim (Lkr. Lichtenfels, Lkr. Bamberg, Lkr. Haßberge, Lkr. Forchheim)

Die Blaue Flagge ist eine internationale Kennzeichnung für umweltbewusste und saubere Badestellen, Yachthäfen und Bootstouren. Für die Saison 2020 haben sich der Michelauer Rudufersee, der Bad Staffelsteiner Ostsee, der Ebensfelder Naturbadesee, der Motor und Segelbootclub Coburg e.V. in Trosdorf, der 1. Motorbootclub Obertheres e. V. sowie der Yachtclub Forchheim 1969 e. V. wieder erfolgreich um die Auszeichnung beworben.

Flussparadies

Martin Lüders (Freizeit GmbH), Anne Schmitt (Flussparadies Franken) und Anne-Maria Schneider (Kur & Tourismus Service) beim Hissen der Blauen Flagge am Ostsee Bad Staffelstein.

Die drei Lichtenfelser Seen und die Yachthäfen an Main und Regnitz sind bayernweit Vorreiter für Qualität und Umwelt. Sie gehören zu den weltweit über 4500 ausgezeichneten Orten. Deutschlandweit haben dieses Jahr 92 Sportboothäfen und 44 Badestellen die Auszeichnung erhalten.

Allerdings gibt es in diesem Jahr keine Verleihungsveranstaltungen. Und vor der möglichen Öffnung der Badeseen frühestens am 8. Juni 2020 müssen an jedem einzelnen See noch die Schutz- und Hygienekonzepte geprüft und umgesetzt werden. Bei den schon geöffneten Yachthäfen sind je nach Anlage die öffentlichen Sanitäranlagen derzeit noch geschlossen.

Die zentralen Kriterien der Blauen Flagge sind: Wasserqualität, Sicherheit und Umwelt. Dabei sind für die Blaue-Flagge-Seen im Landkreis Lichtenfels die Angebote der Umweltstation Weismain ein wichtiger Baustein. Naturführungen bis 15 Personen sind zwar grundsätzlich wieder zulässig, jedoch wird das Schutz- und Hygienekonzept derzeit vom Landratsamt Lichtenfels geprüft. Alle Veranstaltungen finden sich – sobald möglich – auf www.veranstaltungskalender.obermain-jura.de

Text: Anne Schmitt
Foto: Pressestelle Flussparadies Franken