Brose-Kapitän Elias Harris wehrt sich gegen öffentliche Kritik

Brose-Kapitän Elias Harris wehrt sich gegen öffentliche Kritik
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Statement von Harris´ Medienanwalt Dr. Marcel Leester zur Äußerung von Michael Stoschek

Am Mittwoch gab Basketball-Bundesligist Brose Bamberg bekannt, seine Belegschaft aufgrund der finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise in die Kurzarbeit zu schicken und den Trainern und Spielern das Gehalt um 50 Prozent zu kürzen. Nicht gut weggekommen ist dabei Elias Harris, der als einziger den Gehaltsverzicht ablehnte und vom Bamberger Aufsichtsratsvorsitzenden Michael Stoschek dafür hart kritisiert wurde. Eine Reaktion des Brose-Kapitäns ließ allerdings nicht lange auf sich warten.

Dabei äußerte sich Harris, der seit 2013 für den oberfränkischen Bundesligisten auf dem Parkett steht, nicht selbst, sondern ließ über seinen Medienanwalt Dr. Marcel Leester von der Kölner Kanzlei Höcker klar stellen, dass er gerne dazu bereit wäre, auf Teile seines Gehalts zu verzichten. „Es muss dabei aber fair ablaufen“, wie der Fachanwalt für gewerblichen Rechtsschutz in Medienberichten zitiert wird.

Das komplette Statement von Dr. Marcel Leester im Wortlaut:

„Das Statement über meinen Mandanten ist inhaltlich falsch. Mein Mandant ist gerne dazu bereit, auf Teile seines Gehalts zu verzichten. Es muss dabei aber fair ablaufen. Dass unser Mandant für ein rechtmäßiges Verhalten öffentlich an den Pranger gestellt wird, ist eine schwerwiegende Verletzung seines Persönlichkeitsrechts und des Arbeitsvertrags. Weitere Details zum Vertragsverhältnis und zum Verhalten von Brose Bamberg werden wir zum jetzigen Zeitpunkt nicht nennen.“

Foto: Matthias Schramm