Stadt und Landkreis richten neue Infektionspraxen ein

Stadt und Landkreis richten neue Infektionspraxen ein
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OB und Landrat: „Entlastung für Ärzte in Zeiten der Corona-Krise“

Oberbürgermeister Andreas Starke und Landrat Johann Kalb schaffen gemeinsam mit der Sozialstiftung Bamberg, der gemeinnützigen Krankenhausgesellschaft des Landkreises Bamberg und den niedergelassenen Ärzten spezielle Infektionspraxen in Bamberg, Burgebrach und Scheßlitz. „Wir entlasten die niedergelassenen Hausärzte und Krankenhäuser und eröffnen den Bürgerinnen und Bürgern wohnortnahe und rasche Untersuchungs- und Behandlungsmöglichkeiten“, so Starke und Kalb übereinstimmend.

Neue Infektionspraxen in Bamberg Stadt und Landkreis

OB Andreas Starke und Landrat Johann Kalb ließen sich von Prof. Georg Pistorius (2.v.r.), Dr. Georg Knoblach (Vorsitzender des Ärztlichen Kreisverbandes Bamberg) und Allgemeinarzt Reinald Neukum das „Musterzimmer“ für die neue Infektionspraxis neben der Ärztlichen Bereitschaftspraxis erläutern.

Schon in der nächsten Woche wird der Plan umgesetzt, „diese neuen Infektionspraxen in Betrieb zu nehmen, weil die Infrastruktur jetzt vorhanden ist“, sagten Chefarzt Prof. Dr. Georg Pistorius und Chefarzt Dr. Joachim Knetsch von der Sozialstiftung Bamberg. Die ersten geeigneten Räumlichkeiten sind kurzfristig ertüchtigt worden, nämlich direkt neben der Ärztlichen Bereitschaftspraxis am Klinikum am Bruderwald. Der Vorsitzende des Ärztlichen Kreisverbandes Bamberg, Dr. Georg Knoblach, kündigte an, dass diese Infektionspraxen zu festgelegten Zeiten von niedergelassenen Ärzten betreut und versorgt werden.

Jeder Patient, der deutliche Erkältungs-Symptome wie Fieber, trockenen Husten, Schnupfen und Abgeschlagenheit, Atemprobleme, Halskratzen, Kopf- und Gliederschmerzen sowie Schüttelfrost aufweist, soll künftig die Infektionspraxis aufsuchen können, um Untersuchungen, Diagnosen und gegebenenfalls Abstriche durchführen zu lassen.

Oberbürgermeister und Landrat haben sich an Ort und Stelle am Bamberger Klinikum davon überzeugt, „dass die medizinische Versorgung durch die neue Struktur klar verbessert und effektiver gesichert wird“, so die beiden kommunalen Spitzenpolitiker im Rahmen der Besichtigung der Räumlichkeiten.

Wichtiger Hinweis: Wer lediglich medizinische Beratung wünscht, sollte sich zunächst telefonisch mit seinem Hausarzt in Verbindung setzen oder die CORONA-HOTLINE beim Landratsamt 0951/85 9700 anrufen. Auch Betroffene die aus Risikogebieten (aktuelle Definition gemäß Robert Koch-Institut) zurückkehren oder Kontakt zu einem Infizierten hatten, aber keine Symptome aufweisen, sollten sich immer zunächst ans Gesundheitsamt oder an die CORONA-HOTLINE der Stadt Bamberg 0951/87 2525 wenden.

Text: Gemeinsame Medieninformation Stadt & Landkreis Bamberg
Foto: Amt für Bürgerbeteiligung / Steffen Schützwohl