Stadtwerke, Polizei und Stadt organisieren wieder Aktionstage
Damit Schulkinder sicher zur Schule und wieder zurückkommen, haben die die Stadtwerke Bamberg, die Polizeiinspektion Bamberg-Stadt und die Stadt Bamberg wieder die Verkehrssicherheitstage für die Klassen 2 bis 4 angeboten. Zum Auftakt begrüßten Bürgermeister Dr. Christian Lange und Stadtwerke-Geschäftsführer Dr. Michael Fiedeldey die Mädchen und Jungen auf dem Parkplatz an der Brose Arena.
Beide betonten, wie wichtig ihnen das Thema Schulwegsicherheit sei. „Jeder Unfall, der auf dem Schulweg passiert, ist einer zu viel“, betonte Dr. Lange und bat alle Kinder, jetzt und auch in der Zukunft immer aufmerksam zu bleiben. Dr. Fiedeldey warb insbesondere für das richtige Verhalten im Bus. „Pro Tag befördern die Stadtwerke rund 27.000 Fahrgäste – im Jahr sind das über 10 Millionen Menschen. Wir wollen, dass alle sicher an ihr Ziel kommen, insbesondere natürlich die jüngsten Fahrgäste“, so der Stadtwerke-Chef. Deshalb habe man gemeinsam mit den Verkehrserziehern der PI Bamberg-Stadt und dem ADAC für jede Jahrgangsstufe entsprechende Unterrichtseinheiten entwickelt.
Und hier stand für die Kinder ganz viel Praxis auf dem „Lehrplan“. Das richtige Ein- und Aussteigen im Bus übten die Mädchen und Jungen aus den zweiten Klassen. Polizeioberkommissar Franz Werner von der Polizei und Busfahrer Harald Wessely gaben dabei wertvolle Tipps zum sicheren Verhalten. Unter dem Motto „Fit fürs Radfahren“ war von Verkehrserzieher Polizeihauptkommissar Klaus Fuß für die 3. Klassen ein Fahrradparcours aufgebaut worden. Als Vorbereitung für die Fahrradprüfung konnten die Kinder dabei ihre Fähigkeiten und Kenntnisse erproben. Wie kann plötzlich eine ganze Schülergruppe verschwinden? Schülerinnen und Schüler der 4. Klassen lernten mit den Moderatoren des ADAC und einem LKW der Fahrschule Lisowski das Phänomen des „toten Winkels“ eindrucksvoll kennen und wurden speziell für diese und andere Gefahrensituationen im Straßenverkehr sensibilisiert.
Insgesamt hatten sich 20 Klassen in jeder Altersklasse angemeldet, was die Aktion allein aufgrund der Teilnehmerzahl zum Erfolg machte.