Bryce Taylor ist deutscher Staatsbürger

Bryce Taylor ist deutscher Staatsbürger
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Derzeit verletzter Brose-Guard belegt zukünftig keinen Ausländerplatz mehr

Brose Bamberg startet mit guten Nachrichten in die neue Woche. Der derzeit verletzte Bryce Taylor hat am Montagmorgen um Punkt 10 Uhr aus den Händen von Oberbürgermeister Andreas Starke seine Einbürgerungsurkunde erhalten. Damit ist der Shooting Guard deutscher Staatsbürger und belegt in seinen noch anstehenden zwei Vertragsjahren keinen Ausländerplatz mehr im Kader der Oberfranken.

Bambergs OB Andreas Starke übergibt Einbürgerungsurkunde an Bryce Taylor„Das ist ein sehr großer Schritt für mich. Ich freue mich sehr, dass es geklappt hat. Ich fühle mich richtig gut. Mein Lebensmittelpunkt ist seit neun Jahren Deutschland, hier will ich auch nach meiner Karriere bleiben. Daher war es nur logisch für mich, die deutsche Staatsbürgerschaft anzunehmen“, freut sich der 31-Jährige über den erfolgreichen Abschluss seiner Einbürgerung. Zeitgleich gab der Flügelspieler ein klein wenig wehmütig auch zu, dass „es schon ein komisches Gefühl war, als ich letzte Woche meinen amerikanischen Pass abgegeben habe.“

Taylor, der vor der aktuell noch laufenden Spielzeit vom bayerischen Rivalen aus München in die Domstadt wechselte und bis zu seiner Verletzung zu den wichtigsten Stützen im Brose-Team zählte, lebt und arbeitet seit mittlerweile neun Jahren in Deutschland. Damit konnte der 1,97m große Dreierspezialist ein wichtiges Kriterium für die Einbürgerung erfüllen. Die zusätzlich erforderlichen Tests hatte der gebürtige US-Amerikaner bereits vor Monaten erfolgreich absolviert und musste seitdem auf die Bearbeitung seiner Dokumente durch die amerikanische Botschaft warten. In den letzten Tagen erhielt Bryce Taylor dann endlich „grünes Licht“.

Durch seinen deutschen Pass belegt Taylor ab sofort keinen Ausländerspot mehr im Kader von Brose Bamberg. Der noch amtierende deutsche Meister hat somit für die kommenden zwei Jahre wieder mehr Spielraum in Sachen Spielerverpflichtungen.

Foto: Pressestelle Stadt Bamberg