Zum Hinrundenschluss beim SV Bosporus Coburg

Zum Hinrundenschluss beim SV Bosporus Coburg
Sport

„Wollen fast perfekte Vorrunde mit einem Sieg beenden“

Im letzten Spiel der Vorrunde der Fußball Bezirksliga tritt Tabellenführer FC Eintracht Bamberg am kommenden Samstag, 14. Oktober, beim SV Bosporus Coburg an. Spielbeginn ist um 15:00 Uhr.

Der FCE: Nach wie vor ist der Landesligaabsteiger das Maß aller Dinge. Mit 37 Punkten belegt der FCE den ersten Tabellenplatz, der Vorsprung vor dem zweiten FC Coburg beträgt acht Punkte. Vor allem die Offensive der Bamberger zeigte sich im bisherigen Saisonverlauf als absolut zuverlässig – 57 Tore sind absolute Ligaspitze. Aber auch die Abwehr um den starken Torhüter Fabian Dellermann bzw. dessen Partner Matthias Kühhorn besticht bisher durch wenig Gegentreffer. Mit 14 Gegentoren haben die Domstädter so wenig gegnerischen Jubel zugelassen wie kein anderes Team. Mit dieser Bilanz ist klar: die Violett/Weiß/Blauen sind Titelanwärter Nummer eins, das weiß man auch in der Klubzentrale an der Armeestraße. Trotz dieser überzeugenden Bilanz wollen die Fußballer jedes Spiel mit der erforderlichen Disziplin angehen. Selbstläufer gibt es nicht in der Liga, darauf hat kürzlich Mittelfeldspieler Gabriel Jessen noch einmal aufmerksam gemacht.

Der Gegner: Im Sommer musste der SV Bosporus Coburg einige Abgänge verkraften. Somit war den Verantwortlichen des Klubs bereits vor dem Saisonstart im Juli wohl bewusst, dass die Mannschaft gegen den Abstieg spielen wird. Daher ist die bisherige Ausbeute mit neun Punkten, was derzeit den vorletzten Tabellenplatz bedeutet, nicht völlig überraschend. Zwei Siege, beim TSV Meeder mit 1:0 und beim SV Würgau mit 3:2, sowie drei Remis konnte der SV bisher verbuchen. Das Problem scheint auf der Hand zu liegen: die Coburger haben sich mit die meisten Gegentore aller Klubs eingefangen, und beim Tore schießen zählen sie nicht unbedingt zu den treffsichersten Mannschaften der Liga. Zudem sind sie seit sechs Spielen ohne Punkt, die letzten sechs Begegnungen gingen allesamt verloren. Dabei kamen die Coburger am letzten Spieltag unter die Räder: beim TSV Breitengüßbach unterlagen sie mit 0:6. Der Mannschaftskader des SV Bosporus Coburg besteht überwiegend aus Fußballern mit türkischen Wurzeln, so wie das Wort Bosporus im Vereinsnamen es vermuten lässt.

Der Bosporus übrigens verbindet im Nordosten das Schwarze Meer mit dem Marmarameer im Südwesten der Stadt Istanbul. Mit seiner Länge von 32 Kilometern trennt er in der Millionenmetropole die Kontinente Europa und Asien.

Zur Stadt Coburg: Wahrzeichen ist sicherlich die Veste Coburg, deren Mauern und Türme sich hoch über die Stadt erheben. Die Anfänge der heutigen Burganlage geht bis in das 13. Jahrhundert zurück. Wegen der Veste werden die Coburger auch Vestestädter genannt, sie werden jedoch auch als Mohrenköpfe bezeichnet. Warum? Der legendäre Mohr ist der Schutzpatron Coburgs und ist unter anderem im Stadtwappen zu finden. Bei ihm handelt es sich um den heiligen Mauritius, nach ihm wurde die Hauptkirche St. Moriz benannt. Um Missverständnisse vorzubeugen. Der heilige Mauritius ist kein Afrikaner, allerdings wurde er jedoch gerne als solcher dargestellt. Das Stadtgebiet Coburgs gliedert sich in zwölf Gemeindeteile mit insgesamt etwa 40.000 Einwohnern. Sportliches Aushängeschild Coburgs sind sicherlich die Handballer des HSC Coburg 2000, die in der zweiten Liga spielen.

Das sagt Trainer Michael Hutzler: „Es wird sicherlich ein anderes Spiel werden als das gegen Ebensfeld vor einer Woche. Der Gegner steht mit dem Rücken zur Wand am Tabellenende. Daher wird er schwer zu bespielen sein, vor allem auswärts auf dem kleinen Platz. Dass es schwer wird, zeigt uns auch das Spiel in Dörfleins vor ein paar Wochen. Trotzdem wollen wir dort bestehen. Uns ist auch klar, dass das so im Vorbeigehen nicht passieren wird. Daher werden wir richtig arbeiten müssen, und darauf sind wir vorbereitet. Wir alle freuen uns auf das Spiel, alle Spieler sind hochmotiviert, unsere Serie fortzusetzen. Wir wollen das letzte Punktspiel einer richtig guten Vorrunde, die fast perfekt war mit 13 Siegen, einem Unentschieden und einer Niederlage, mit einem Sieg beenden. Fehlen wird uns Christos Makrigiannis, unser Sturmtank, er fällt sicher aus. Pascal Nögel, unser Sechser, wird vielleicht fehlen, er war zuletzt krank.“

Der Schiedsrichter: Mit der Leitung des Spiels wurde Jonas Engelhardt beauftragt. Er kommt von der Schiedsrichtergruppe Bayreuth.

Die Spielstätte: Ausgetragen wird die Begegnung auf der Sportanlage Floßanger in Coburg, die Adresse lautet Hinterer Floßanger 12.

Die nächsten Spiele: Zum Rückrundenauftakt ist der FCE am 22. Oktober beim SV Würgau zu Gast.

Die restlichen Spiele des Monats: zu Hause gegen die DJK Don Bosco Bamberg II ( 28. Oktober), zu Hause gegen den SV Merkendorf (31. Oktober, Kreispokal Halbfinale bzw. Teilkreisfinale).

Text: Pressemitteilung FC Eintracht Bamberg 2010 e.V.