FCE erwartet SC Eltersdorf

FCE erwartet SC Eltersdorf
Sport

In der Fußball-Bayernliga Nord erwartet der FC Eintracht Bamberg 2010 am kommenden Freitag, 6. Mai, den SC Eltersdorf. Anstoß der Begegnung im Fuchs-Park-Stadion ist – entgegen der ursprünglichen Ankündigung – 30 Minuten später, also um 19:30 Uhr. Grund ist die Nutzung des Stadions durch einen anderen Verein. „Für uns ist das kein Problem, auch andere Vereine haben ein Anrecht auf die Stadionnutzung. Wir wollen diesen Klubs ein guter Partner sein, daher spielen wir jetzt eine halbe Stunde später“, so FCE-Vorsitzender Jörg Schmalfuß. Karten gibt es an der Abendkasse am Stadion.

Der FCE ist mittlerweile auf einen Abstiegs-Relegationsplatz (16., 29 Punkte) abgerutscht. Für die FCE-Verantwortlichen war das zu erwarten, schließlich sind nach dem gestellten Insolvenzantrag nur noch eine handvoll Bayernliga-Spieler im Kader übrig geblieben. Diesen Spielern wird von der Vorstandschaft großes Lob ausgesprochen, dass sie sich in den Dienst des Klubs stellen, heißt es aus der Vereinszentrale.

Mit 44 Punkten steht der SC Eltersdorf auf dem achten Tabellenplatz. Für den Bamberger Gast aus Mittelfranken geht es somit um nichts mehr. Weder für den Kampf um Platz zwei, noch für den Abstiegskampf benötigt der SC Punkte. Die Mannschaft kann daher völlig befreit im Fuchs-Park-Stadion antreten. Eltersdorf selber ist ein Ortsteil von Erlangen. Und dies seit 1972, als der Ort im Rahmen der Gemeindegebietsreform der Hugenottenstadt zugeordnet wurde. Die Stadt Erlangen hat 107.000 Einwohner und ist damit die kleinste Großstadt Bayerns.

Geprägt wird Erlangen durch die Firmas Siemens – der weltweit agierende Konzern hat in Erlangen den größten Standort weltweit – sowie durch die Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg mit ihren knapp 40.000 Studierenden in 244 Studiengängen. Erlangen gehört zu den Städten Deutschlands, die vor allem auf dem Medizin- und Gesundheitssektor aktiv ist. Grund hierfür sind zahlreiche Wissenschafts- und Forschungseinrichtungen, die in der mittelfränkischen Stadt im Gesundheitswesen angesiedelt sind. Und auch die Zahl an Arbeitsplätzen beweist dies. Etwa 25.000 findet man in diesem Bereich, bei fast 100.000 Arbeitsplätzen arbeitet etwa jeder vierte Arbeitnehmer im Medizin und Gesundheitswesen. Aber auch außerhalb dieses Sektors wird geforscht – und dies mit gutem bis sehr gutem Erfolg. So wurde zum Beispiel ein auf dem gesamten Globus genutztes Produkt in Erlangen entwickelt: der MP3-Player aus dem Fraunhofer Institut für Integrierte Schaltungen.

Text: Pressemitteilung FC Eintracht Bamberg 2010 e.V.