Neun Tore beim Sieg in Großschwarzenlohe

Neun Tore beim Sieg in Großschwarzenlohe
Sport

Marc Reischmann für vier Spiele gesperrt

Neun Tore und gewonnen, das hat in der Fußball Landesliga NordOst Tabellenführer FC Eintracht Bamberg am Samstagnachmittag (6. April) im Aufsteigerduell beim SC Großschwarzenlohe. Nach dem Schlusspfiff hieß es 6:3 (2:2) für den Tabellenführer aus der Domstadt.

Der Spielverlauf:
Für schwache Nerven war es eher ungeeignet, das Aufsteigerduell in Mittelfranken. Dreimal lag der FC Eintracht Bamberg, der wieder Kapitän Maximilian Großmann nach dessen Urlaub im Kader hatte, in Führung, dreimal glichen die Gastgeber aus. Und selbst, als die Bamberger zwei Tore in Folge erzielten und zehn Minuten vor Abpfiff mit 5:3 in Front lagen, ließen die Hausherren nicht nach und setzten dem Spitzenreiter ungebremst zu. So sahen die Zuschauer eine sehr umkämpfte Partie mit neuen Toren. Dass es eine spannende Partie wurde, konnte vielleicht erwartet werden, schließlich haben beide Mannschaften nichts zu verschenken. Während der FCE im Kampf um die Meisterschaft keinen Punkte liegenlassen wollte, kämpft der SC um den Klassenerhalt.

Die Tore:
0:1 Schmittschmitt (11.), 1:1 Opcin (13.), 1:2 Schmittschmitt (35.), 2:2 Opcin (40.), 2:3 Jessen (60.), 3:3 Redl (70.), 3:4 P. Görtler (74.), 3:5 Linz (82.), 3:6 Ulbricht (92.)

Der FCE spielte mit: Dellermann – Popp (ab 31. Pfeifer), Schmitt, Linz, Hofmann (ab 70. Großmann), Vetter, Renner, Schmittschmitt, L. Reischmann (ab 54. P. Görtler), Jessen, Ulbricht

Zuschauer: 140

Das Wort hat Trainer Michael Hutzler:
„Nach einem extremen Kampf über 90 Minuten haben wir gewonnen gegen einen Gegner, der ebenso viel Kampf gezeigt hat. Großchwarzenlohe hat sich mit allem gewehrt, was sie hatten, sie haben einfach ein klasse Spiel gemacht. Wir sind schwer ins Spiel gekommen und hatten Glück, dass es zur Halbzeit 2:2 stand. Es war auch nicht einfach für uns, denn wir führten dreimal und haben immer prompt den Ausgleich bekommen. Da hat man einfach gemerkt, wie sehr uns Marc Reischmann fehlt. Und selbst nach dem 5:3 mussten wir brenzlige Situationen überstehen. Getrübt wird der Sieg jedoch durch die schwere Knieverletzung von Felix Popp, er hat sich das Knie verdreht. Auf diesem Weg wünsche ich ihm alles Gute. Positiv waren zwei Dinge. Zum einen der Schwung nach der Einwechslung von Patrick Görtler, der das Tor von Gabriel Jessen mit vorbereitet hat, das war auch die beste Aktion von uns, einfach klasse. Zum Anderen der große Willen und die Leidenschaft der Mannschaft. Leider hat das Spielerische gefehlt, aber das wird zurückkommen, wenn die Plätze wieder besser werden. Unter dem Strich sind wir zufrieden, denn wir haben auswärts gewonnen gegen eine Mannschaft, die gegen Neudrossenfeld gewonnen und gegen Schwabach einen Punkt geholt hat.“

Die nächsten Spiele:
Der FC Eintracht Bamberg bestreitet sein nächstes Spiel am Samstag, 13. April. Gast und Gegner im heimischen Fuchsparkstadion ist der FC Lichtenfels. Dann folgen die Begegnungen am 20. April um 15 Uhr beim FC Vorwärts Röslau, am 22. April um 15 Uhr beim SV Mitterteich (Nachholspiel) und am 27. April um 14 Uhr zu Hause gegen den TSV Sonnefeld.

Zu guter Letzt:
Ohne Marc Reischmann musste der FCE in Großschwarzenlohe antreten, und auch in den nächsten drei Spielen wird der Mittelfeldmotor fehlen. Grund: Nach seiner roten Karte vor einer Woche beim Spiel in Feucht wurde der Ravensburger vom Sportgericht für vier Spiele gesperrt. Da half es auch nichts, dass die Fernsehbilder von sporttotal die vom Schiedsrichter genannte Begründung „rohes Spiel“ nicht belegten. Einsetzbar ist Reischmann somit erst wieder im Heimspiel gegen den TSV Sonnefeld Ende des Monats.

Text: Pressemitteilung FC Eintracht Bamberg 2010 e.V.