Sparkasse Bamberg: Verlässlicher Partner auch in unruhigen Zeiten

Sparkasse Bamberg: Verlässlicher Partner auch in unruhigen Zeiten
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Blick zurück aufs Jahr 2021 und aktuelle Betrachtungen

Die Sparkasse Bamberg steht auch in schwierigen Zeiten als verlässlicher Partner an der Seite ihrer über 170.000 Privat- und Firmenkunden. Sie ist und bleibt die wichtige Stütze der Region.

Was zeichnet Sparkassen aus – gerade, aber nicht nur in diesen Zeiten?

Angesichts großer Herausforderungen der Gesellschaft und zunehmender Unsicherheiten suchen Menschen nach Orientierung und Verlässlichkeit. Die Rückbesinnung auf das Regionale und die Wertlegung auf regionale Wirtschaftskreisläufe nimmt spürbar zu. Auch das Bewusstsein für gemeinsame Interessen der Bevölkerung kehrt zurück.

Vor fast 200 Jahren wurde die Sparkasse Bamberg aus der bürgerschaftlichen Motivation heraus gegründet, um möglichst vielen Menschen wirtschaftliche und damit soziale Teilhabe zu ermöglichen. Mit dieser – bis heute noch modernen Grundkonzeption – passte die Sparkassenidee perfekt. Ihre Aufgabe ist es seither die flächendeckende Versorgung der Bevölkerung und der Wirtschaft, insbesondere des Mittelstandes, mit Finanzdienstleistungen zu gewährleisten.

Dieser Auftrag bildet ab, was die Sparkasse Bamberg besonders macht: Sie ist für alle da. Ihre Aufgabe ist es, Menschen aller Bevölkerungsschichten bei einem wirtschaftlich selbstbestimmten Leben zu unterstützen. Sie steht für finanzielle und damit gesellschaftliche Teilhabe.

Die Sparkasse Bamberg ist ein Unternehmen, das im Wettbewerb mit anderen Geldinstituten und neuen Finanzdienstleistern steht und Rücklagen bilden muss. Ohne diese von der Bankenaufsicht vorgeschriebenen Rücklagen dürften beispielsweise keine Kredite vergeben werden.

Blick zurück auf 2021

In diesem vorgegebenen Rahmen bewegt sich die Sparkasse Bamberg. Für 2021 zieht sie trotz der Corona-Pandemie eine positive Bilanz. Mit einem stabilen Betriebsergebnis festigt die größte oberfränkische Sparkasse ihre führende Marktposition in der Stadt und dem Landkreis Bamberg.

Mit einer durchschnittlichen Bilanzsumme von 4,7 Mrd. Euro (2020: 4,6 Mrd. Euro) bleibt die Sparkasse Bamberg die Nummer 1 der Sparkassen in Oberfranken. Die Kundeneinlagen blieben fast unverändert zum Vorjahr bei 3,8 Mrd. Euro. Dies ist einerseits ein großer Vertrauensbeweis der Kunden, andererseits stellt es die Sparkasse wegen der anhaltenden Negativzinspolitik der Europäischen Zentralbank vor große betriebswirtschaftliche Herausforderungen.

Das Volumen an Kreditzusagen stieg von 535 Mio. Euro im Jahr 2020 auf 632 Mio. Euro im Jahr 2021. Der immer größer werdende Wunsch vieler Kundinnen und Kunden nach einer eigenen Immobilie ließ die Darlehenszusagen für Wohnbaufinanzierungen im Vergleich zum Vorjahr um 36 % auf 322 Mio. Euro ansteigen (2020: 236 Mio. Euro).

Neben der Anlage in Sachwerten, also vor allem in Immobilien, ist die wahrscheinlich wichtigste Alternative zum traditionellen Einlagensparen das Wertpapiersparen. 2021 stand Wertpapiersparen bei den Kundinnen und Kunden der Sparkasse Bamberg sehr hoch im Kurs. Es wurden 11.600 neue regelmäßige Sparverträge abgeschlossen, 4.000 mehr als im Vorjahr. Insgesamt über 1,1 Mrd. Euro haben Kunden der Sparkasse Bamberg in Wertpapieren angelegt, was einem Plus von mehr als 24 % im Vergleich zu 2020 entspricht.

Zuverlässiger Partner des Mittelstands mit innovativen Lösungen

Dass der Wirtschaftsmotor in der Region Bamberg trotz der Corona-Krise läuft, dafür sorgte die Sparkasse Bamberg mit Kreditzusagen im Jahr 2021 von 371 Mio. Euro (+ 16 %) an Unternehmen, Selbstständige und Freiberufler. „Als zuverlässiger Partner des Mittelstands stehen wir an der Seite der Firmen in unserer Region“, erklärt Thomas Schmidt, Vorstandsmitglied der Sparkasse Bamberg. „Unsere Kundinnen und Kunden können mit individuell zugeschnittenen Maßnahmen und Lösungen rechnen.“ Dies zeigte sich auch im Jahr 2021 im Ergebnis des bundesweiten Qualitäts-Bankentests der Zeitung „DIE WELT“, bei dem die Sparkasse Bamberg bei der Beratung von Firmenkunden wieder die beste Note von allen in Deutschland getesteten Banken und Sparkassen erhalten hat.

Außerdem erweitert die Sparkasse Bamberg laufend ihr Service- und Dienstleistungsangebot, insbesondere im digitalen Bereich mit innovativen Lösungen, die den Kunden ihr Banking einfacher machen. So können Geschäftskunden im neuen Business-Center jederzeit ihre Bankgeschäfte erledigen. Egal wo der Kunde gerade ist, seine Service-Geschäfte werden einfach und schnell über digitale Wege abgewickelt. Ein Team von Geschäftskundenberatern und Spezialistinnen betreut die Kunden in ihren finanziellen Anliegen.

Das Banking für Unternehmen erfährt mit dem neuen S-Firmenkundenportal eine neue Dimension, da es das gesamte Finanzmanagement für Unternehmen an einem Ort bündelt. Mit intelligenten Online-Lösungen erleichtert die Plattform den Arbeitsalltag und eröffnet neue unternehmerische Spielräume. „Es geht um weit mehr als Online-Banking. Mit der Nutzerverwaltung können Firmenchefs und -chefinnen Bankaufgaben unkompliziert an ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter delegieren. Zugriffsrechte und Limits lassen sich dabei ganz nach den Bedürfnissen des Unternehmens flexibel einrichten“, zeigt sich Schmidt begeistert.

Digitalisierung boomt

2021 hat die Digitalisierung weiter an Fahrt aufgenommen. Der Trend, Bankgeschäfte im Internet oder per App zu erledigen, hat sich während der Pandemie weiter beschleunigt. „Mit unseren digitalen Services und den innovativen Apps machen wir vielen Menschen jeden Tag das Leben und das Banking leichter. Wir nutzen konsequent die Chancen der Digitalisierung und der künstlichen Intelligenz, um den veränderten Kundenbedürfnissen gerecht zu werden“, erklärt Stephan Kirchner, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Bamberg. Mittlerweile nutzen 68 Prozent der Privat- und 90 Prozent der Geschäftskundinnen und -kunden Online-Banking. Die mehrfach ausgezeichnete Sparkassen-App wird von rund 34.500 Kundinnen und Kunden genutzt (plus 15 % im Vergleich zum Vorjahr). In der Internetfiliale der Sparkasse Bamberg gab es 2021 ähnlich wie im Vorjahr rund 6,4 Mio. Besuche. Im Durchschnitt waren dies rund 17.500 Besucher pro Tag.

Auch kontaktloses Bezahlen wurde immer beliebter. So stieg der Anteil kontaktloser Zahlungen mit der Sparkassen-Card auf rund 72 %, insgesamt 5,58 Mio. kontaktlose Transaktionen (plus 35 % im Vergleich zum Vorjahr, bei 3,69 Mio. Transaktionen). Einen vergleichbaren Anstieg gab es auch bei kontaktlosen Zahlungen mit der Kreditkarte. Voll im Trend liegt auch das kontaktlose Bezahlen mit dem Smartphone, was erhebliche Zuwächse verzeichnet.

Die Sparkasse Bamberg hat aber auch ihre Kunden und Kundinnen im Blick, die eine persönliche Beratung wünschen. In den Beratungs-Centern und Geschäftsstellen finden ausführliche Beratungsgespräche statt. „Zum Beispiel bei Fragen zur Vermögensanlage, Finanzierung oder Altersvorsorge nehmen sich unsere Finanzexpertinnen und -experten gerne vor Ort die Zeit“, so Stephan Kirchner. Eine bequeme Alternative dazu ist die Beratung per Video.

Unterstützer der Region

„Weil ́s um mehr als Geld geht“ ist für die Sparkasse Bamberg nicht nur ein Slogan, sondern ein Leitsatz und ein Wert, den sie mit Leben füllt: Sie setzt sich für die Gesellschaft ein und lebt eine Partnerschaft mit der Region. So hat sie im vergangenen Jahr rund 500 Vereine, Künstler, Kulturschaffende und Kultureinrichtungen aber auch soziale Organisationen mit rund 500.000 Euro unterstützt. „Eine vielfältige Gesellschaft, ein reichhaltiges Vereinsleben oder eine inspirierende Kulturlandschaft – das menschliche Miteinander macht das Leben in unserer Region farbenfroh und lebenswert. Mit unserer Unterstützung leisten wir einen tatkräftigen und verlässlichen Beitrag dazu“, erklärt Kirchner.

In jeder Phase der Covid-Pandemie hat die Sparkasse Bamberg ihre Funktionen und Dienstleistungen aufrechterhalten und allen Bürgerinnen und Bürgern zur Verfügung gestellt. „Wir möchten uns daher bei allen unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für den herausragenden Einsatz bedanken, den sie in der Pandemie geleistet haben“, so Kirchner und Schmidt unisono.

Aktuelles und Ausblick

Die Sparkasse Bamberg leistet im Moment auch einen wichtigen Beitrag zu den Unterstützungsmaßnahmen für Geflüchtete aus der Ukraine. Diesen wird eine vereinfachte Kontoeröffnung ermöglicht. Außerdem wird das betreffende Konto kostenfrei geführt.

Während humanitäre Fragen und das Engagement für den Frieden höchste Priorität genießen, hat der Ukraine-Krieg schon jetzt diverse Auswirkungen auf die Finanzmärkte und auf die Wirtschaft. Themen wie Inflation, Kaufkraftverlust, Rohstoffknappheit bestimmen die Nachrichten. „Viele Kundinnen und Kunden kommen in diesen turbulenten Zeiten mit Fragen auf uns zu. Die Folgen des Ukraine-Kriegs für die nächsten Monate und Jahre lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt schwer abschätzen. Wir versorgen unsere Kundinnen und Kunden mit allen notwendigen Informationen, was aktuell in der Finanzwelt passiert, und beraten umfänglich bei der Geldanlage“, erklärt Schmidt.

Welchen weiteren Herausforderungen sieht sich die Sparkasse in Zukunft gegenüber? Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht hat vor Kurzem weitere Kapitalanforderungen eingeführt, insbesondere bei Wohnimmobilienfinanzierungen. Für die Kreditvergabe muss nun noch mehr Eigenkapital zurückgelegt werden.

„Trotz vieler Herausforderungen sehen wir die Sparkasse Bamberg mit unserem Zukunftskonzept für die nächsten Jahre gut gerüstet. Wir erweitern digitale Finanz- und Beratungsangebote und bieten weiterhin das dichteste Geschäftsstellennetz aller Banken in der Region. Wir bleiben weiterhin der verlässliche Finanzpartner für unsere Kundinnen und Kunden, für alle Bürgerinnen und Bürger, für unsere starke heimische Wirtschaft und schaffen gleichzeitig neue Perspektiven“, so Kirchner und Schmidt.

Text: Medieninformation Sparkasse Bamberg
Foto: Frank Märzke