Neue Kooperation zwischen Brose Bamberg und dem BBC Coburg

Neue Kooperation zwischen Brose Bamberg und dem BBC Coburg
Sport

Der Bundesligist und der ProB-Teilnehmer schaffen oberfränkisches Basketball-Netzwerk

Brose Bamberg hat nach der Trennung von den Baunach Young Pikes einen neuen Kooperationspartner gefunden. Ab sofort arbeitet der Basketball-Bundesligist eng mit dem BBC Coburg, seinerseits Teilnehmer in der 2. Bundesliga ProB, zusammen, mit dem Ziel weiter hochtalentierte Spieler auszubilden. Ein entsprechendes Vertragsdokument wurde nun von beiden Seiten unterzeichnet.

„Es ist uns gelungen, eine enge Kooperation zu skizzieren, in der die unterschiedlichen Interessen der Parteien berücksichtigt werden“, hebt Brose Bamberg-Geschäftsführer Philipp Galewski den für beide Seiten wohl wichtigsten Punkt hervor und fügt gleich noch mit an: „Wir bekommen einen eigenständigen Partner, bei dem sich unsere Top-Talente in der ProB beweisen können und auch müssen.“ Für beide Seiten gelte nun, „die Kooperation aktiv zu leben und die Potentiale maximal auszunutzen, wobei stets ein freundschaftlicher und transparenter Umgang im Vordergrund steht.“

Leon Bulic und weitere Talente sollen Kooperation beleben

Das Motto „aktiv leben“ wurde auch gleich in die Tat umgesetzt, denn mit Leon Bulic ist bereits ein erster Spieler im Rahmen der Kooperation in der Vestestadt angekommen. Weitere Youngster, die mit einer Doppellizenz ausgestattet werden, sollen in den nächsten Tagen vorgestellt werden. Dadurch, dass der BBC ebenfalls mit den Regnitztal Baskets, die wiederum im Jugendbereich mit Brose Bamberg kooperieren, zusammenarbeitet, ist ein neues oberfränkisches Netzwerk entstanden, das jungen Basketballern perfekte Möglichkeiten zur Entwicklung bietet.

„Als Kooperationspartner haben wir unsere eigenen Ziele und Ansprüche. Die Spieler werden bei uns gefördert, aber auch gefordert – unser primäres Ziel ist es, sportlich erfolgreich zu sein. Gleichzeitig werden wir mit einem jungen Kader ins Rennen gehen, in dem Spieler auch einmal Fehler machen werden. Wir wollen ein Umfeld sein, in dem sie diese Fehler machen und aus ihnen lernen dürfen, ohne Welpenschutz zu erhalten“, fasst Wolfgang Gremmelmaier, Geschäftsführer BBC Coburg, die neue Kooperation aus Sicht des ProB-Ligisten zusammen.

Im Rahmen dieser neuen Vereinbarung werden die Coburger regelmäßig Trainingseinheiten im Bamberger Trainingszentrum, der Hauptsmoorhalle in Strullendorf, abhalten und dabei auch Input von den Bamberger Trainern erhalten. Sowohl Chefcoach Johan Roijakkers, als auch Individualtrainer Stefan Weissenböck oder Performance Coach Domenik Theodorou werden ihr Fachwissen an die Kollegen aus Coburg weitergeben. Auch im Jugendbereich werden sich beide Vereine intensiv abstimmen.

Brose als gemeinsames Bindeglied

Abseits des Parketts hat dieser Zusammenschluss auch wirtschaftlich eine handfeste Grundlage: Mit Brose haben sowohl die Bamberger als auch die Coburger einen seit Jahren verlässlichen Partner an ihrer Seite.

Aus diesem Grund zeigt sich auch Michael Stoschek, Vorsitzender der Brose-Gesellschafterversammlung und Aufsichtsratsvorsitzender der Bamberger Basketball GmbH hoch erfreut über die neue Zusammenarbeit der beiden oberfränkischen Basketball-Vereine: „Ich begrüße diese Kooperation sehr. Sie ist die optimale Lösung, um den Spitzenbasketball in der Region optimal zu fördern und an den Standorten in Coburg und Bamberg weiter hochtalentierte Spieler auszubilden.“

Hintergrundbild: Matthias Schramm
Logos: Brose Bamberg