Sixtett weg! Brose Bamberg trifft gravierende Personalentscheidungen

Sixtett weg! Brose Bamberg trifft gravierende Personalentscheidungen
Sport

Der neunfache Meister trennt sich gleich von fünf Spielern und einem Assistant Coach

Nur einen Tag nach der Vorstellung von Ainars Bagatskis als neuen Headcoach hat Brose Bamberg weitere Personalentscheidungen getroffen. Dabei trennt sich der entthronte Serienmeister gleich von fünf – teils langjährigen – Spielern. Zusätzlich verlässt mit Vlado Scepanovic ein Assistant Coach die Domstadt.

Dorell Wright, Aleksej Nikolic, Leon Radosevic, Dejan Musli und Youngster Tibor Taraš gehören zukünftig nicht mehr zum Aufgebot von Brose Bamberg – dies gab der Verein am Sonntagabend auf seiner Website bekannt. Während bei Wright und Musli, die beide während der Saison zur Mannschaft stießen, die Verträge ausliefen, macht Leon Radosevic von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch und Ali Nikolic und Tibor Taraš haben die Wunsch geäußert, den nächsten Schritt ihrer Karriere zu machen und bei anderen Teams tragende Rollen übernehmen zu wollen. Bei Assistenztrainer Vlado Scepanovic einigten sich beide Parteien auf eine vorzeitige Vertragsauflösung.

„Wir danken allen Spielern für die gebrachten Leistungen“, spricht Sportdirektor Ginas Rutkauskas stellvertretend für Brose Bamberg den Dank und die Anerkennung aus. „Dorell und Dejan haben uns in der schwierigen Phase letzte Saison sehr unterstützt. Bei Ali und Tibor entsprechen wir dem Wunsch, den nächsten Schritt zu gehen und bei einem anderen Verein eine tragende Rolle zu spielen. Auch Leon Radosevic wird von seiner Ausstiegsklausel Gebrauch machen. Allen wünschen wir alles Gute!“, führt der 55jährige Litauer weiter aus.

Zusammengerechnet streiften sich die Akteure – Youngster Taraš ausgenommen – in 323 BBL-Spielen und 236 Euroleague-Partien das Bamberger Trikot über. Vor allem Leon Radosevic und auch Ali Nikolic gehen dabei voran und hatten ihren Anteil an den Meisterschaften 2016 und 2017. Tibor Taraš, der seit 2013 dem Bamberger Programm angehörte, zählte beim Kooperationspartner Baunach Young Pikes zu den absoluten Leistungsträgern und hinterlässt beim ProA-Ligisten eine große Lücke.