Brose Bamberg erweitert seinen Kader

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US-Combo-Guard Jerel McNeal unterschreibt Zwei-Monats-Vertrag

Brose Bamberg ist nochmals auf dem Transfermarkt aktiv geworden. Aufgrund der immens hohen Belastung durch BBL und Euroleague hat sich der deutsche Meister nach Angaben von Coach Andrea Trinchieri dazu entschlossen, seinen Roster um einen weiteren Spieler zu erweitern. Neu in der Domstadt ist Jerel McNeal.

Der US-Import, der auf beiden Guard-Positionen zum Einsatz kommen kann, hat an der Regnitz einen Vertrag über zwei Monate unterschrieben. Der Kontrakt enthält zudem eine Option auf die Verlängerung bis zum Saisonende. „Ich bin sehr froh hier zu sein. Das ist eine große Chance für mich. Ich freue mich, der Mannschaft all das zu geben, was sie von mir benötigt. Logisch, das Ziel ist immer das Bestmögliche herauszuholen, aber für mich ist es in erster Linie wichtig, dass ich schnell in der Lage sein werde, dem Team zu helfen“, freut sich Bambergs Neuerwerbung auf die Herausforderung in der Domstadt.

Der am 1. Juni 1987 in Chicago geborene US-Amerikaner startete seine Basketballkarriere 2005 an der Hillcrest High School, von wo er vier Jahre später ans Marquette College wechselte. Dort ging der Stern des Jerel McNeal dann so richtig auf. Nicht nur, dass er gleich in seiner ersten Saison zum besten Defensivspieler gewählt wurde, er führt auch noch bis heute die Statistiken in den Kategorien „meiste Punkte“, „meiste Steals“, „meiste Wurfversuche“ und „meiste Treffer“ an.

Doch nicht nur deswegen darf sich Freak City in den kommenden Wochen auf einen echten Hochkaräter freuen. „Jerel ist ein guter Teamplayer. Wir sind uns sicher, dass er sich schnell bei uns integrieren und unsere Systeme verinnerlichen wird. In seinen bisherigen Vereinen in Europa war er stets sehr wichtig für das Team, zudem Führungsspieler. Wir hoffen, dass er seine positive Energie und sein mannschaftsdienliches Spiel auch bei uns einbringen kann“, verteilt Brose-Assistant-Coach Ilias Kantzouris ein paar Vorschlusslorbeeren an den Neuzugang, der zuletzt für Aris Thessaloniki auf Korbjagd ging und erzielte dort in 36 Ligaspielen durchschnittlich 14,1 Punkte, sicherte 3,9 Rebounds, gab 2,7 Assists und stahl 1,1 Mal den Ball. International verzeichnete McNeal in 16 Eurocup-Partien knapp 15 Zähler pro Begegnung.

Ob Jerel McNeal, der vor Thessaloniki auch schon in Belgien, Italien, Spanien und China sowie in der NBA (Phoenix Suns) aktiv war, seinem neuen Team bereits gegen Olympiakos Piräus helfen kann, ist derzeit noch unklar. „Ich weiß nicht, wann Jerel bereit sein wird, da er in dieser Saison bisher noch nicht gespielt hat. Aber wenn er fit ist, dann wird er uns definitiv einen Schritt weiterbringen“, nennt Coach Andrea Trinchieri den Grund für das Fragezeichen hinter dem Debüt gegen Donnerstag.

Foto: Medienmitteilung Brose Bamberg