Brose Baskets leihen den Youngster zu dessen Weiterentwicklung aus
Die Brose Baskets und die Gießen 46ers haben erneut ein Leihgeschäft abgeschlossen. Der frischgebackene – jetzt achtmalige – deutsche Meister leiht Nachwuchstalent Andreas Obst für die kommende Spielzeit in der Beko BBL nach Mittelhessen aus.
Der 1,91 Meter große Obst ist binnen kürzester Zeit der dritte Brose-Akteur, der den Weg von Bamberg nach Gießen geht. Während Karsten Tadda seinerzeit fest zum damaligen Aufsteiger wechselte, wurde auch Center Gabriel Olaseni an die Lahnstädter ausgeliehen und zeigte dort eindrucksvoll, was er zu leisten im Stande ist.
Ähnliches erhoffen sich die Verantwortlichen beider Vereine auch von diesem Deal. Während Obst, der seit 2011 im Nachwuchsprogramm der Brose Baskets aktiv ist, bereits in der abgelaufenen ProA-Saison sein Potential andeutete, soll er dies nun mit Unterstützung von 46ers-Coach Denis Wucherer weiter entfalten und in seiner ersten kompletten BBL-Saison auf diesem Niveau Fuß fassen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir erneut mit den Brose Baskets ein Leihgeschäft einfädeln konnten und mit Andreas Obst ein junges deutsches Talent in seiner Weiterentwicklung unterstützen können. Für alle Parteien ist dies eine sinnvolle und zielführende Einigung. Wir bedanken uns bei Bamberg für die sehr angenehmen und konstruktiven Gespräche“, wird Geschäftsführer Heiko Schelberg auf der Homepage der Mittelhessen zitiert.
Auch Gießens Übungsleiter Denis Wucherer freut sich über das erneute Leihgeschäft: „Wir sind glücklich mit Andi ein großes Talent für uns begeistern zu können. Wir denken, dass es aus sportlicher Sicht der richtige Weg für ihn ist und Gießen für seine weitere Entwicklung die richtige Umgebung sein wird.“
In der jüngst zu Ende gegangenen ProA-Spielzeit absolvierte der mit einer Doppellizenz ausgestattete Youngster 21 Partien für die Baunach Young Pikes, wo er in knapp 30 Minuten pro Partie im Schnitt 11,8 Punkte, 2,7 Rebounds und 2,4 Assists auflegte. Auch im Starensemble von Brose-Coach Andrea Trinchieri erarbeitete sich der deutsche U20-Nationalspieler 17 Kurzeinsätze (4:18 Minuten im Schnitt) und durfte auch im Finale gegen Ulm aktiv am Titelgewinn mitwirken. In seiner noch jungen Karriere kann der gebürtige Hallenser (Saale) auf bereits auf die Erfahrung von 37 Bundesligaspielen auf höchstem Niveau zurückblicken.