2,6 Millionen dank Kommunalinvestitionsprogramm

2,6 Millionen dank Kommunalinvestitionsprogramm
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Ehemaliges Kreiswehrersatzamt wird Bürgerrathaus Bamberg

Insgesamt 2.620.600 Euro fließen aus dem bundesweiten Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) in die Sanierung des ehemaligen Kreiswehrersatzamtes und den Umbau zum Bürgerrathaus. Das Programm ist wie zugeschnitten für die Maßnahme. Mit dem KIP werden Maßnahmen zur energetischen Sanierung und zum Abbau von baulichen Barrieren an kommunalen Einrichtungen, wie zum Beispiel Verwaltungsgebäuden unterstützt.

Außerdem werden städtebauliche Maßnahmen zur Revitalisierung von Leerständen gefördert. „Das ist eine großartige Unterstützung für Bamberg und ein wichtiger Schritt für die Bürgerfreundlichkeit“, so Oberbürgermeister Andreas Starke.

Primäres Ziel der Maßnahme ist die Revitalisierung des Kreiswehrersatzamtes hin zu einem zentralen und barrierefreien Bürgerrathaus und damit die Beendigung des Leerstandes eines öffentlichen Gebäudes im Zentrum der Stadt Bamberg. Das Sanierungsprojekt soll entscheidend dazu beitragen, die zentrale innerstädtische Lage städtebaulich aufzuwerten. Benachbart zum Busbahnhof an der Promenade und somit bestens fußläufig und barrierefrei erreichbar, bietet das Vorhaben viel Potential um die Innenstadt auch nachhaltig zu stärken.

Um das ehemals im Jahr 1964 als Landratsamt errichtete und später als Kreiswehrersatzamt genutzte Gebäude zu einem Bürgerrathaus zu entwickeln, ist vor allem eine Ertüchtigung der vorhandenen Bausubstanz im Bereich des baulichen Brandschutzes, der Barrierefreiheit und der Gebäudetechnik notwendig. Zudem muss das Gebäude so ertüchtigt werden, dass die Bürgerinnen und Bürger künftig viele Dienstleistungen zentral an einer möglichst großen Serviceplattform im Erdgeschoss abrufen können.

Das Projekt Kreiswehrersatzamt ist auf zwei Bauabschnitte aufgeteilt. Der erste Bauabschnitt, mit einem Gesamtkostenvolumen von 3,1 Mio. Euro, wird durch das KIP-Förderprogramm großzügigst bezuschusst.

Für den zweiten Bauabschnitt wurde das Kreiswehersatzamt (KWEA) zum Projektaufruf 2016 des Bundesförderprogrammes „Investitionen in nationale Projekte des Städtebaus“ (NPS) angemeldet, dessen Förderschwerpunkt die Konversion ehemaliger Militärflächen ist. Die Entscheidung des Bundes, ob das Kreiswehrersatzamt in dieses Bundesförderprogramm aufgenommen werden wird, erfolgt im Juli 2016. Das Kostenvolumen des zweiten Bauabschnittes beträgt 4,85 Mio. Euro. Die Gesamtkosten betragen nach derzeitigem Projektstand 7,95 Mio. Euro.

Der Bürgerschaft wird am neuen Verwaltungsstandort eine Vielzahl von Diensten angeboten, die derzeit noch an unterschiedlichen Orten vorgehalten werden. Geplant ist, dass zum Beispiel das Ordnungsamt inklusive der Aufgabenbereiche Gewerbe-, Ausländer- und Einwohnerwesen, das Stadtjugendamt, das Amt für Soziale Angelegenheiten und möglicherweise auch das Standesamt in der Promenadestraße dort zusammenzuführt werden. Mit Bezug des neuen Bürgerrathauses wäre damit auch dir dringend notwendige Sanierung von Schloss Geyerswörth möglich.

Text & Foto: Medieninformation STADT BAMBERG, Pressestelle