Singen für die Kindergärten

Singen für die Kindergärten
Freizeittipps Veranstaltungen

Seit 17 Jahren begeistert A Cappella in Gundelsheim

A Capella in Gundelsheim

Maybebop begeisterten Gundelsheim: Jan Bürger (Countertenor), Lukas Teske (Tenor), Oliver Gies (Bariton) und Sebastian Schröder (Bass)

Gundelsheim. Mittlerweile ist der Abend zu einer echten Tradition geworden. Stephen Goldfarb, selbst Sänger und A Cappella-Fan, holt seit 17 Jahren hochkarätige A Cappella-Bands für Benefizkonzerte nach Gundelsheim. Das Engagement würdigen die Gundelsheimer mit eiserner Treue, nicht wenige waren schon zehnmal oder öfters dabei. Nun können sich die örtlichen Kinder freuen: 500 Euro erhält die Kinderkrippe für neue Buggies, 500 Euro der Kindergarten für das Sommertheater.

Die Hannoveraner von Maybepop kamen bereits zum dritten Mal in die Gundelsheimer Schulturnhalle und fühlten sich ab der ersten Minute pudelwohl. Lieder mit äußerst aktuellen Texten wechselten sich mit Scherzen, Geschichten und viel Augenzwinkern ab, selbst Spontankreationen auf Publikumszuruf und eine gegen rechts umgedichtete Nationalhymne meisterten die vier Sänger mit Bravour. Überhaupt zeigten Jan Bürger (Countertenor), Lukas Teske (Tenor), Oliver Gies (Bariton) und Sebastian Schröder (Bass) eine erstaunliche Vielseitigkeit, nicht zuletzt bei ihren Interpretationen von Mick Jagger, Michael Jackson, Unheilig, Udo Lindenberg, Reinhard May, Herbert Grönemeyer, ACDC, Heino, Rammstein, Joe Cocker bis hin zu Jan Delay.

A Capella in Gundelsheim

Stephen Goldfarb (links) und Thorsten Weigert vom Förderverein überreichen den Gutschein für die Gundelsheimer Kindergärten an die Leiterin des Kindergartens Gundelsheim, Josie Weigert.

Am Ende des Abends darf sich auch das Publikum etwas wünschen. Ein Geburtstagskind wird belohnt und bekommt “Mein kleiner grüner Kaktus” – allerdings in einer Rammstein-würdigen Adaption. Standing Ovations und nicht enden wollender Applaus sorgten für weitere Zugaben und für zwei Versprechen: Stephen Goldfarb wird auch einen 18. Kulturabend organisieren und das Publikum versprach, geschlossen wiederzukommen.

Text & Fotos: Markus Raupach