Der Frühling zieht im Steigerwald ein, Leberblümchen und Buschwindröschen färben die Buchenwälder bu
Am Eingang des Gartens befindet sich der morgenländische Bau, der von Wilhelmines Hofarchitekten Saint-Pierre errichtet wurde. Sehr orientalisch sieht der Pavillon allerdings nicht mehr aus, denn die ehemalige Zeltform hat sich nicht erhalten. Außergewöhnlich ist das Baumaterial. Gebaut aus ruinösem Stein, soll das Material die Vergangenheit und die Naturverbundenheit wiederspiegeln. Die Natur kommt auch durch den Baum, um den der Pavillon gebaut wurde, herein. Der Garten Hinter dem Bau betritt man den Garten, der heute leider nur noch größtenteils aus Felsen besteht. Früher spielte hier die Bayreuther Hofgesellschaft griechische Heldenepen nach. Das Konzept orientierte sich an einem Roman des Bischofs Fenelon aus Paris, der die Reisen des Telemach beschrieb. In der Geschichte folgt dieser seinem Vater Odysseus und erlebt ähnliche Abenteuer. Daher gibt es in Sans Pareil zum Beispiel auch eine Kalypsogrotte nach der Zauberin, die Odysseus eine Zeitlang festhielt. Das Naturtheater Höhepunkt des Gartens ist das Naturtheater, das wieder in ruinöser Form erbaut ist. Der abgebrochene Rundbogen dort ist volle Absicht. Bespielt wurde das Theater zu Wilhelmines Zeiten wohl nicht, denn der Aufwand wäre zu groß gewesen. Ein Tag Anreise per Kutsche war nötig. Heute allerdings spielt dort regelmäßig die Studiobühne aus Bayreuth. Übrigens der Name Sans Pareil, den […]
Sanspareil