Prichsenstadt ist ein Überbleibsel aus der großen Zeit der Städtegründungen des Mittelalters und zeigt typische Züge altfränkischer Kultur und Lebensart. In der Nähe vom unterfränkischen Kitzingen gelegen, zeichnet sich Prichsenstadt durch die winkeligen Gassen, Fachwerkhäuser, trutzigen Türme und Stadtmauern aus. Die Altstadt von Prichsenstadt ist fast komplett erhalten. Aus diesem Grund wird es auch „Klein Rothenburg“ genannt. Früher war die Stadt für Kaiser Karl IV. eine wichtiger Bestandteil seiner Länderverbindung von Böhmen über Nürnberg nach Luxemburg. Durch die mächtigen Stadttore gehend, gelangt man direkt auf die Hauptstrasse, wo man die Fachwerk- und ehemaligen Amtshäuser sehen kann. Das Rathaus aus dem Jahre 1592 im Zentrum der Stadt ist ein Fachwerkbau mit hohen Giebeln. Der Freihof Der Prichsenstädter Freihof war eine beliebte Zufluchstätte, sehr zum Ärger der damaligen Fürstbischöfe. 1525 suchten dort einge Iphöfer Zuflucht, weil sie den Wein des Klosters Birkingen getrunken und verdorben hatten. Ebenso nahm das Städtchen im Jahre 1586 29 Familien auf, die evangelisch bleiben wollten. Prichsenstadt besteht aus neun Stadt-Teilen: Altenschönbach Die evang-lutherische Pfarrkirche wurde im 15. Jahrhundert erbaut. Eine bemalte Holzdecke zeigt 64 Wappen fränkischer Adelsgeschlechter. Hier befindet sich das ehemalige Wasserschloss des Freiherren von Crailsheim. Bimbach In diesem Stadtteil von Prichsenstadt findet man das Schloss, […]
Karlsplatz 5, 97357 Prichsenstadt