Pettstadt, im Süden von Bamberg gelegen, ist vor allem für seine Pfarrkirche Mariä Geburt bekannt.

Die Pfarrei Pettstadt wurde 1399 errichtet. Nach der Pfarrgründung wurde die bereits vorhandene Marienkapelle erweitert, wovon heute noch der spätgotische Turm und Reste des Langhauses vorhanden sind. Eine offene Kapelle mit einem Ölbergfresko und einer Abbildung des Kaiserpaares Kunigunde und Heinrich ist an der Nordseite des Turmes zu besichtigen. Die Originale aus der Mitte des 14. Jahrhunderts stehen nun im Historischen Museum in Bamberg.

Die Pfarrkirche Mariä Geburt

Der Bau der heutigen Kirche begann 1754 unter der Leitung von Michael Küchel. Die Weihung fand am 17. August 1777 statt. Besonders sehenswert ist der Hochaltar, der 1769 von Johann Bernhard Kamm geschaffen und mit wertvollen Figuren verziert wurde. Ferner sollte man nicht vergessen, einen Blick auf das Pfarrhaus zu werfen, das ebenfalls von Küchel gebaut wurde und einen sehr schönen Treppenaufgang besitzt.Kirche und Pfarrhaus sind noch heute die kunsthistorisch wichtigsten Gebäude.

Die Regnitzfähre

Das Überfahrtsrecht über die Regnitz besteht bereits seit 1461 und wurde zwischen den damaligen Obleiherren und den Inhabern der Farlehengütern geschlossen. Seither kommt der Regnitzfähre eine besondere Bedeutung zu, nicht nur weil sie damals die einzige zwischen Bamberg und Forchheim an der Regnitz war, sondern auch weil sie eine wichtige Einnahmequelle für die Gemeinde war. Heute kann man die motorlose Fähre, die durch die Strömung über den Fluss getrieben wird, als einen schönen Bestandteil in Wanderungen oder Fahrrad-Touren einbauen. Die Fähre ist zwischen März und Oktober täglich, außer dienstags, von 7 Uhr bis 19 Uhr in Betrieb.

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