Der Frühling zieht im Steigerwald ein, Leberblümchen und Buschwindröschen färben die Buchenwälder bu
Forchheim ist eine der ältesten Kulturstätten in Nordbayern. Es ist eine merowingische Gründung noch vor dem Jahr 800 und diente als Oststützpunkt der Franken. Bedeutung erhielt Forchheim erstmals, als es im böhmischen Krieg 805 als Etappenhauptstation genutzt wurde. Doch fanden hier auch bis zum Jahre 1149 immer wieder Reichsversammlungen statt. Mit der Gründung des Bistums Bamberg durch Heinrich II. war Forchheim ein Teil Bambergs geworden und diente als Südfestung. Der Heilige Otto (1102-1139), Bischof von Bamberg, hat hier sein „Steinernes Haus“ und die Marienkapelle errichten lassen. Im Markgrafenkrieg 1552 wurde die Stadt geplündert, im 30jährigen Krieg wiederholt belagert, aber nie eingenommen. Wirtschaftlich bedeutend war Forchheim wegen seiner Erzgießereien. Heute hat Forchheim eine der schönsten Altstädte Bayerns zu bieten. Vor allem der Rathausplatz und sein rechteckiger Giebelbau mit Uhrtürmchen lässt einen über die Fachwerkkunst staunen. Die Pfarrkirche St. Martin Auch die erste Pfarrkirche von Forchheim geht auf eine merowingische Gründung zurück, sie wurde 890 zu ersten Mal auf einer Urkunde erwähnt. Geweiht ist sie dem Heiligen Martin, er ist der Nationalheilige der Franken. Der Baustil ist grundsätzlich gotisch, die Kirche steht aber noch auf romanischen Grundfesten. Zur Pfarrei gehört ein von Lupold von Bebenburg gegründetes Kollegialstift. Die Pfalz Es ist sehr […]
Hauptstraße 24, 91301 Forchheim