Ganztagsbetreuung gut gestartet

Ganztagsbetreuung gut gestartet
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Oberbürgermeister Starke besuchte die neuen Räumlichkeiten in Gaustadt und im Hain

Mit dem Schuljahresbeginn am 16. September 2025 ist auch der Bedarf an Ganztagsbetreuungsplätzen an den Schulen im Hain und in Gaustadt gestiegen.

Über die Sommerferien war es in kürzester Zeit gelungen, an beiden Standorten zusätzliche Angebote zu schaffen. Bambergs Oberbürgermeister Andreas Starke, Schulreferentin Gabriele Kepic und weitere Fachleute aus der Stadtverwaltung waren vor Ort, um „sich selbst einen Eindruck über den Erfolg der durchgeführten Maßnahmen zu verschaffen“, so der Oberbürgermeister.

An der Bamberger Hainschule wurde innerhalb weniger Wochen die ehemalige Hausmeisterwohnung umgestaltet. Sie ist direkt ans Schulhaus angebaut. Daniel Reheuser, seit 1. März 2025 der neue Hausmeister, lobte die Modernisierungs- und Umbauentscheidungen. Gemeinsam mit dem Immobilienmanagement und dem Schulverwaltungsamt der Stadt Bamberg wurden Handwerksfirmen organisiert, koordiniert und beauftragt. Es entstand ein gemütlicher und kindgerechter Raum im Erdgeschoss, der Platz für die mittlerweile zwölfte Mittagsbetreuungsgruppe bietet. 22 Kinder von der ersten bis zur vierten Klasse werden hier nach Schulschluss unter Aufsicht betreut. „Die Arbeiten im Obergeschoss, das ebenfalls ausgebaut werden soll, werden im Laufe des aktuellen Schuljahres stattfinden. Die Räume sollen dann zum Schuljahr 2026/2027 fertig sein. Dort wird Platz für weitere 20 Kinder sein“, kündigt Schulreferentin Gabriele Kepic an. Die Vorsitzenden und pädagogischen Fachkräfte des Trägervereins „Mittagsbetreuung Hainschule“ und Schulleiterin Jasmin Kremer begrüßen die Entwicklung und dankten den städtischen Akteuren. An der Hainschule werden bereits 140 Kinder bis maximal 16 Uhr betreut.

Pfarrsaal als Zwischennutzung

In Gaustadt werden die städtischen Vertreterinnen und Vertreter dann von Schulleiterin Susanne Dörfler und Pfarrer Helmut Hetzel in Empfang genommen. „Als wir von dem hohen Betreuungsbedarf gehört haben, war für uns klar: Wir wollen helfen“, sagt der Leitende Pfarrer für den Seelsorgebereich Bamberger Westen. Nach den Beratungen in der Kirchengemeinde war klar: Der Pfarrsaal von St. Josef wird übergangsweise zur Verfügung gestellt und die Stadt Bamberg mietet diesen von der Kirchengemeinde St. Josef an. Dadurch können im aktuellen Schuljahr dort insgesamt 40 Kinder in der Offenen Ganztagsschule betreut werden. Im Schulhaus selbst kümmern sich Mitarbeiter des Trägers KoBiS gGmbH darüber hinaus um 120 weitere Kinder. Das längerfristige Ziel ist es, einen Teil des Dachgeschosses des Grundschulgebäudes zu sanieren und auch hier die ehemalige Hausmeisterwohnung für schulische und Ganztagsangebote zu nutzen. Die Planung hierfür wird aktuell vorangetrieben, um das Provisorium durch eine endgültige Lösung zu ersetzen.

Oberbürgermeister Andreas Starke: „Es ist dem außerordentlichen Engagement aller Beteiligten zu verdanken, dass wir innerhalb kürzester Zeit an beiden Schulen diese zusätzlichen und dringend benötigten Plätze schaffen konnten.“

Bildunterschrift: Oberbürgermeister Andreas Starke im Gespräch mit Schulleiterin Jasmin Kremer und weiteren Beteiligten.

Text: Medieninformation der Stadt Bamberg
Foto: Stadt Bamberg, Sonja Seufferth