Bamberg Baskets beweisen unglaubliche Moral in Karsten Taddas Rekordspiel

Bamberg Baskets beweisen unglaubliche Moral in Karsten Taddas Rekordspiel
Sport

Das Ergebnis der Partie des 33. Spieltages in der easyCredit Basketball Bundesliga zwischen ratiopharm ulm und unseren Bamberg Baskets spiegelt am Ende zwar den aktuellen Tabellenstand wider, doch was war das für eine großartige Moral, die das Team von Head Coach Anton Gavel am Donnerstagabend vor 5.655 Zuschauern in der ratiopharm arena in Ulm aufs Parkett zauberte.

Mit 77:92 (37:53) ging die Partie letztlich zwar verloren, doch mit taktischer Finesse und einer nie aufsteckenden Mannschaft holten die Bamberger im 639. Bundesligaspiel ihres Kapitäns Karsten Tadda bravourös einen 22-Punkte-Rückstand auf und lagen 5:18 Minuten vor Spielschluss beim 76:76 gleichauf mit dem Tabellenzweiten. Am Ende fehlten den Bamberg Baskets wenig überraschend ein wenig die spielerischen Alternativen sowie die für eine Sensation notwendigen Kräfte, denn mit Ronaldo Segu, Brandon Horvath und Noah Locke (Locke hatte sich zudem bereits in der ersten Spielminute den Fuß vertreten) standen Anton Gavel überhaupt nur drei ausländische Spieler zur Verfügung.

Bester Werfer der Partie war Bambergs Ronaldo Segu mit 20 Punkten, in seinem Team gefolgt von Brandon Horvath mit 17 und Filip Stanić mit 16 Zählern, der zudem 10 Rebounds einsammelte und damit sein sechstes Double Double der Saison erzielte. Für ratiopharm ulm traf Karim Jallow mit 19 Punkten am besten.
Zudem sagen wir herzlichen Glückwunsch an Karsten Tadda, der nun mit 639. BBL-Einsätzen alleiniger Bundesliga-Rekordspieler ist.

„Im dritten Viertel hat uns unsere Verteidigung zurück ins Spiel gebracht. Wir haben verschiedene Arten von Zone-Verteidigung gespielt und die Ulmer so doch etwas aus ihrem Rhythmus gebracht. Hier haben wir dann auch unsere Würfe besser getroffen und waren im Spiel. Am Ende haben wir ihnen dann aber einfach zu viele freie Würfe und auch so manchen Offensiv-Rebound gegeben, der das Spiel dann entschieden hat. Wir hatten uns vorgenommen zu kämpfen, und zwar für uns, für unseren Stolz und natürlich auch für Bamberg. Das ist uns nach der Pause ganz ordentlich gelungen.“

Brandon Horvath (Power Forward Bamberg Baskets)

Text: Pressestelle Bamberg Baskets