Weihnachtskrippe von Besuch in Rom inspiriert
Es ist eine der persönlichsten Krippen von Krippenbauer Karl-Heinz Exner und wohl auch eine der außergewöhnlichsten, die in Bamberg in der Adventszeit zu bestaunen ist: Die „Papst-Krippe“. Am Freitag, den 13. Dezember 2024, wird Karl-Heinz Exner zwischen 10 und 16 Uhr in der Tourist Info nicht nur spannende Einblicke in seine Arbeit und Erlebnisse geben, sondern auch die Geschichte hinter einer ganz besonderen Krippe erzählen.
Die Idee zu dieser außergewöhnlichen Darstellung nahm 1991 ihren Anfang, als der Bamberger Krippenbauer dem damaligen Papst Johannes Paul II. bei einer Privataudienz in Rom begegnete: Der Papst, selbst ein Kenner der Krippenkunst, tauschte sich mit Exner über dessen Arbeit aus. Die Worte des Papstes sind Exner bis heute im Gedächtnis geblieben: „Sie haben die Gabe, mit Ihrer Hände Arbeit Freude zu bereiten. Nutzen Sie diese Gabe“, erinnert sich Exner.
Vier Päpste und ein Krippenbauer
Jahre später, 2016, besuchte Karl-Heinz Exner den Weltkrippen-Kongress in Bergamo. Eine Darstellung mit dem Titel „Geburt mit Päpsten“ weckte eine Idee. Warum nicht die eigene Papstaudienz in eine Krippe einfließen lassen? Gesagt, getan: Heute zeigt die Krippe vier Päpste an der Geburtskrippe Jesu: Papst Franziskus und Papst Benedikt stehen beisammen, Papst Johannes XXIII. hält das Jesuskind, während Johannes Paul II.im Gespräch mit einer weiteren Person ist: mit Karl-Heinz Exner, dem Krippenbauer persönlich.
Die Krippe ist während der Öffnungszeiten der Tourist Info zu besichtigen. Am Freitag, 13. Dezember, können Interessierte zwischen 10 und 16 Uhr ebenfalls mit Karl-Heinz Exner persönlich ins Gespräch kommen: Der Krippenbauer zeigt in der Bamberger Tourist Info seine Kunst.
Bildunterschrift: Karl-Heinz Exner erinnert mit der diesjährigen Krippe in der Tourist Info an eine für ihn unvergessliche Begegnung: eine Privataudienz bei Papst Johannes Paul II. in Rom im Mai 1991.