Gestickte Objekte aus dem Kunstunterricht der 5. und 11. Jahrgangsstufe des Eichendorff-Gymnasiums Bamberg werden ab dem 2. Juni im Bauernmuseum Bamberger Land ausgestellt
Kreuz- und Hexenstich gehörten früher zu den ersten Übungen im Handarbeitsunterricht in der Schule. Der heutigen Schülergeneration sind die früher geläufigen Sticktechniken fremd. Sieht man sich aber im Internet um, scheint das Sticken als künstlerische Ausdrucksmöglichkeit seit einigen Jahren von jungen Leuten weltweit wiederentdeckt worden zu sein. „Out“ sind die Zählmuster früherer Zeiten, gestickt wird frei und kreativ.
Dies erprobten nun die Kunsterzieherinnen Eva Fauth und Ulla Reiter mit ihren Schülerinnen am Eichendorff-Gymnasium. Die Anregung dazu gab die Leiterin des Bauernmuseums Bamberger Land Dr. Birgit Jauernig, die in den beiden diesjährigen Sonderausstellungen unter dem Titel „Nur zur Zierde?“ verschiedene Facetten des Phänomens Sticken in Geschichte und Gegenwart beleuchtet.
Bei der Veranstaltung am 2. Juni kommt es zu einer Begegnung zwischen Schule, Museum und Kunstschaffenden.
Die Werke der Schülerinnen der 5. und 11. Jahrgangsstufe sind ab dem 2. Juni in den beiden aktuellen Sonderausstellungen des Bauernmuseums Bamberger Land zu besichtigen:
„Nur zur Zierde? Über die Bedeutung und Geschichte des Stickens“
8. April bis 1. Nov. 2022
„Nur zur Zierde? Sticken in unserer Zeit: Tradition – Kunst – Leidenschaft“
8. April bis 24. Juli 2022
Zwei Ausstellungen des Bauernmuseums Bamberger Land und der Trachtenberatung des Bezirks Oberfranken