Mit emotionalen Gesichtern den Rassismus besiegen

Mit emotionalen Gesichtern den Rassismus besiegen
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OB Starke betont die Bedeutung des Plakatwettbewerbs für Schülerinnen und Schüler

Viele emotionale Gesichter aus unterschiedlichen Kulturkreisen – mit diesem Motiv sicherten sich Leonie Rauch und Sophie Dauer von der Realschule Scheßlitz den ersten Platz beim Plakatwettbewerb der internationalen Wochen gegen Rassismus. Vor dem Bürgerlabor wurden sie jüngst von Oberbürgermeister Andreas Starke ausgezeichnet.

Bei der Ehrung würdige Starke, wie bedeutend es ist, sich entschieden gegen Rassismus und Ausgrenzung zu stellen. „Je früher wir es als Selbstverständlichkeit erkennen, dass alle Menschen gleich sind, umso besser. Deshalb unterstütze ich nachdrücklich diesen Wettbewerb für Schülerinnen und Schüler“, meinte Starke. Der Stellvertretende Landrat Bruno Kellner freute sich, dass auf den ersten Plätzen vor allem Jungen und Mädchen aus Schulen des Landkreises gelandet waren. Aufgerufen hatte der Migranten- und Integrationsbeirat (MIB) der Stadt Bamberg und seine Kooperationspartner der Internationalen Wochen gegen Rassismus zu der Aktion, deren Vertreterinnen vom Stadtjugendring und Jugendmigrationsdienst des SKF die Laudationes vorlasen.

Für ihr kreatives, völkerverbindendes Statement verdienten sich Leonie Rauch und Sophie Dauer von der Realschule Scheßlitz nicht nur den ersten Platz, sondern auch 150 Euro als Belohnung. Auf den zweiten Platz landete Alexandra Kreuzfeld (Realschule Scheßlitz) und wurde dafür mit 100 Euro belohnt. Sie hatte die Geste des Berührens und Begegnens zweier Menschen in den Mittelpunkt ihres Bildes gerückt. Den dritten Platz mit je 50 Euro Preisgeld teilen sich zum einen Linda Heidig (Mittelschule Burgebrach) sowie zum anderen Linus Löhr, Daniel Pitterich und Paula Betz (Realschule Scheßlitz). Diese Bilder und weitere eingereichte Plakate sind noch bis Ende dieser Woche im Bürgerlabor der Stadt Bamberg in der Hauptwachstraße zu bestaunen.

Die Ausstellung kann auch als Wanderausstellung bei Julia Mari, j.mari@skf-bamberg.de, angefragt werden.

Mitra Sharifi, Co-Vorsitzende des MIB kündigte an, dass auch im nächsten Jahr sowohl ein Plakatwettbewerb als auch ein Filmwettbewerb für Schülerinnen und Schüler der 5. bis 10 Klassen in der Stadt und im Landkreis Bamberg stattfinden wird. Sie sprach Kunstlehrkräfte an: „Danke, dass Sie mitmachen und eine kreative Auseinandersetzung mit diesem wichtigen gesellschaftlichen Thema möglich machen.“

Bildunterschrift: Über gemalte Statements gegen Rassismus freuten sich Oberbürgermeister Andreas Starke und MIB-Vorsitzende Mitra Sharifi.

Text: Medieninformation Pressestelle Stadt Bamberg
Foto: Michael Memmel / Stadt Bamberg