Englische Woche für den FC Eintracht Bamberg: Die Domreiter haben in der Fußball Bayernliga am kommenden Dienstag, 31. August, den TSV Großbardorf zu Gast. Anstoß der Partie, die vom 4. August auf den 31. August verlegt wurde, ist um 19:00 Uhr.
Die Ausgangssituation: Der FC Eintracht Bamberg ist in dieser Saison nach wie vor ungeschlagen. Allerdings mussten die Domreiter bei ihrem jüngsten Sieg bei der DJK Gebenbach am Samstagnachmittag (28. August) lange zittern, bis der Sieg in trockenen Tüchern war. Erst spät konnte Tranziska die Bamberger mit dem Tor zum 2:1 auf die Siegerstraße transportieren (88.). Dass die Franken so lange zittern mussten, hatten sie sich selbst zuzuschreiben. In der zweiten Halbzeit hatten sie sehr gute Tormöglichkeiten, ließen diese jedoch ungenutzt. Besser machten es in dieser Phase die Gastgeber, die die Führung der Bamberger aus der 18. Minute, Tranziska traf zum 1:0, zwölf Minuten vor Schluss egalisieren konnten. Aber es ging ja dann noch gut aus für den FCE. Die Bamberger grüßen jetzt mit 22 Punkten von Platz zwei, auf Rang drei mit der gleichen Punktzahl steht Aufsteiger ASV Neumarkt. Ganz oben, auf Platz eins, steht die DJK Ammerthal. Dass die Tabelle nach neun Spieltagen an der Spitze so aussieht, hatten sicherlich die wenigsten erwartet. Nicht oben mitmischen, im Gegensatz zu den letzten Jahren, kann der TSV Großbardorf. Die Grabfeld Gallier unterlagen am Wochenende beim SC Feucht mit 2:4. Zuvor jedoch gab es für die Unterfranken einen knappen 2:1-Heimsieg gegen die SpVgg Bayern Hof. Mit sieben Punkten rangieren die TSV-Fußballer auf Tabellenplatz 14 und gehen als Außenseiter in das Spiel beim FCE. Auf wen sich die Bamberger Abwehrreihe am meisten fokussieren muss, ist schwer zu sagen. Die bisher erzielten elf Tore des TSV Großbardorf gehen auf das Konto von acht verschiedenen Torschützen.
Das sagt Vorstandsvorsitzender Jörg Schmalfuß: „Die Nachholpartie wird schon alleine deshalb stimmungsvoll, weil die Atmosphäre unter Flutlicht einfach etwas Besonderes ist. Zudem hat es gegen die Gäste aus dem Landkreis Rhön-Grabfeld schon immer spannende Begegnungen – meist auf Augenhöhe – gegeben. Gerne denken sicherlich viele von unseren Zuschauern noch an die Spiele zwischen beiden Teams in der einstigen Regionalliga Süd in den Jahren 2008 bis 2010 zurück, als Großbardorf und Bamberg die fränkischen Farben in ganz Süddeutschland vertreten hatten. Damals tummelten sich Top-Teams wie Darmstadt 98 und Waldhof Mannheim in dieser vierten Liga. Keinesfalls werden sich die Domreiter vom eher durchwachsenen Start der Gäste in die Liga täuschen lassen. Sicher, der TSV hat einige Leistungsträger verloren – aber dennoch immer noch genügend Potenzial, uns zu ärgern.“
Das sagt Trainer Julian Kolbeck: „Es war am Samstag in Gebenbach ein hartes Stück Arbeit. Die Zuschauer sahen ein rassiges und emotionales Spiel mit vielen Zweikämpfen. Unsere Tore haben wir super herausgespielt. Aber nach einer Minute hatten wir Glück, dass wir kein Tor bekommen, unser Torhüter Jan Griebel hat super gehalten. Vielleicht waren wir am Anfang noch nicht richtig wach. Die Mannschat hat sich dann aber nach zehn Minuten gefangen und hat das Spiel gut dominiert mit Ball, und auch mit gutem Positionsspiel. Eine gute Kombination über links brachte uns dann die Führung. Auch wenn wir mit dem 1:0 in die Halbzeit gegangen sind, war es eine ausgeglichene erste Halbzeit. In der zweiten Halbzeit hätten wir zwei, drei Tore machen müssen. Wie der Fußball dann manchmal seine eigenen Geschichten schreibt: wir machen vorne das Tor nicht, und der Gegner trifft und macht das 1:1. Wir sind aber ruhig geblieben und haben dann mit einem super herausgespielten Angriff das 2:1 gemacht, was unter dem Strich auch verdient war. Unser Gegner Großbardorf wird wahrscheinlich ähnlich kämpferisch und leidenschaftlich an die Sache herangehen. Der Gegner hat zuletzt in Feucht verloren und wird die Niederlage wettmachen wollen. Wir wollen die drei Punkte in Bamberg behalten und gehen selbstbewusst an das Spiel ran. Die positive Welle bei uns, die wollen wir mitnehmen. Spielerisch wollen wir gute Lösungen finden, mutig und überzeugend spielen und vorne einfach eiskalt zuschlagen.“
Voraussichtliches FCE-Aufgebot: Dellermann, Griebel – Elshani, Hack, Helmer, Hofmann, Kaube, Kettler, Khalil, Kollmer, Lang, Linz, Ljevsic, Popp, Reck, Reischmann, Schmitt, Schmittschmitt, Tranziska, Valdez. Es fehlen: Heinz, Saprykin.
Der Schiedsrichter: Die Partie steht unter der Leitung von Quirin Demlehner. Seine Partner an den Seitenlinien heißen Patrick Höfer und Kai Hoffmann.
Der Spielort und Parken: Ausgetragen wird die Begegnung im Fuchsparkstadion, Pödeldorfer Straße 180. Der Zugang ist nur über den Haupteingang (Pödeldorfer Straße) möglich. Von außerhalb Anreisenden wird die Anfahrt über die A 73/Ausfahrt Bamberg Ost empfohlen. Parkplätze stehen am Stadion zur Verfügung. Alternativ kann auch am ehemaligen FC Clubheim bzw. am Sportplatz „Rote Erde“ geparkt werden – die Zufahrt hierzu erfolgt über die Moosstraße/Höhe Lebenshilfe. Mit dem öffentlichen Personennahverkehr ist das Fuchs-Park-Stadion mit den Stadtbuslinien 902, 911 oder 920 erreichbar.
Kauf von Eintrittskarten: Die zulässige Zuschauerzahl ist wegen der Pandemie auf 500 begrenzt. Daher wird empfohlen, Karten im Vorverkauf zu erwerben: bvd Kartenservice Bamberg (Lange Straße 39/41), Kartenkiosk Bamberg an der Brose Arena (Forchheimer Straße), Lotto Hümmer Hallstadt (Emil-Kemmer-Straße 19), Reisebüro Ebern (Ritter-von-Schmitt-Straße 8), Annett´s Reisebüro Hirschaid (Kirchplatz 5) oder online im Ticketshop des FCE. Ob die Tageskasse öffnet, liegt an der Zahl der im Vorverkauf abgesetzten Karten. Eine mögliche Öffnung kann sich erst kurzfristig entscheiden.
Die Schutz- und Hygieneregeln: Der Zugang in das Stadion ist nur über den Haupteingang möglich. Die Kontaktdaten müssen hinterlegt werden bzw. sind über die Vorverkaufsstellen oder im Onlineticketing bereits erfasst. Ein negativer Corona-Schnelltest ist nicht erforderlich. Im gesamten Stadionbereich muss der Mindestabstand von 1,5 Metern eingehalten werden. Wo dies nicht möglich ist, besteht die Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske, die am gekauften Sitzplatz abgelegt werden darf.
Spiel im Livestream: Bei sporttotal.tv ist die Partie kostenlos und in voller Länge zu sehen. Kommentiert wird sie von Robert Hatzold, langjähriger Sportreporter von Radio Bamberg und weiterer Lokalsender. Als Co-Kommentator ist Heinz Kuntke, Mitglied des Aufsichtsrates des FC Eintracht Bamberg, mit dabei.
Die nächsten Spiele: Der FC Eintracht Bamberg erwartet am Samstag, 4. September, den ATSV Erlangen. Dann geht es am 12. September zur DJK Ammerthal, und am 18. September ist der SV Vatan Spor Aschaffenburg in Bamberg zu Gast. Der Monat endet am 25. September mit dem Spiel bei der DJK Vilzing.