Dritte Corona Welle im Anmarsch: Stadt und Landkreis Bamberg treffen Vorbereitungen

Dritte Corona Welle im Anmarsch: Stadt und Landkreis Bamberg treffen Vorbereitungen
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Corona-Krisenstab organisiert Schnelltest-Angebot für Kinder und beschließt Rückkehr der Grundschulen in der Stadt zum Wechselunterricht ab Donnerstag

Der gemeinsame Krisenstab von Stadt und Landkreis Bamberg hat in seiner heutigen Sitzung (16.03.2021) ein Schnelltest-Angebot für Kinder und Jugendliche festgelegt. Stand heute sollen am kommenden Donnerstag (18.03.) rund 44.000 Schnelltests nach Bamberg geliefert werden. Diese sollen an die Kinderarztpraxen in der Stadt Bamberg ausgeliefert werden, so dass Eltern die Möglichkeit haben, Kinder mit Symptomen wie Husten oder Fieber testen zu lassen. Zudem testet ab sofort die Kinderklinik am Klinikum Bruderwald Kinder und Jugendliche mit Symptomen.

Derzeit wird außerdem an der Galgenfuhr die Einrichtung einer zweiten Teststraße für Schnelltestungen vorbereitet. Wann und in welchem Umfang mit den Schnelltests begonnen werden kann, wird noch gesondert mitgeteilt. Das Testzentrum in Scheßlitz testet ab sofort täglich. Hier gibt es für die Bürgerinnen und Bürger neben den PCR-Tests nun auch das kostenlose Schnelltest-Angebot.

Aufgrund der steigenden Inzidenz in der Stadt Bamberg hat der Krisenstab zudem beschlossen, dass ab dem kommenden Donnerstag (18.03.21) die Grundschulen und die Grundschulstufen der Förderschulen wieder in den Wechselunterricht zurückkehren. Hintergrund: Die Sieben-Tage Inzidenz in der Stadt Bamberg ist heute auf 73,7 gestiegen, vor einer Woche lag der Wert noch bei 37,5. „Wir sehen in der vorzeitigen Rückkehr in den Wechselunterricht an den Grundschulen die Chance, der steigenden Inzidenzzahlen entgegenzuwirken“, betont die Leiterin des Gesundheitsamts Bamberg Dr. Susanne Paulmann. Außerdem sei auch die Anzahl der Infektionen mit der hochansteckenden Corona-Mutation B.1.1.7 gestiegen, mittlerweile mache der Anteil ca. 40 Prozent der Gesamtinfektionen aus. „Daher müssen wir umso mehr Vorsicht walten lassen“, so Paulmann weiter.

Text: Gemeinsame Medieninformation Stadt & Landkreis Bamberg