„Joint Venture“ für 5000 Vollgesichtsschilde

„Joint Venture“ für 5000 Vollgesichtsschilde
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Stettler Kunststofftechnik Burgwindheim und RZB Bamberg stellen Schutzausrüstung für Stadt und Landkreis Bamberg her

Was wir nicht herbekommen, machen wir selbst! – Die Region Bamberg zeigt nach den Worten von Landrat Johann Kalb bei der Herstellung sogenannter Vollgesichtsschilde (Faceshields) einmal mehr, was sie gemeinsam zu leisten imstande ist. Nachdem Berufsschulen sowie die Hallstadter Firma Stürmer die Halterung für diese Gesichtsschilde bereits seit wenigen Wochen einzeln per 3-D-Drucker herstellen, steigen nun zwei Unternehmen aus der Region Bamberg in die Serienproduktion per Spritzguss ein.

Stettler Kunststofftechnik aus Burgwindheim stellt die Halterung her. RZB Bamberg schneidet die Folien zu. Beide Unternehmen stellen dem Landkreis das Material zum Selbstkostenpreis zur Verfügung. Zusammengefügt und mit einem Haltegummi versehen werden die Vollgesichtsschilder durch Mitarbeiter der Führungsgruppe Katastrophenschutz beim Landkreis Bamberg. 5000 Gesichtsschilde werden hergestellt, um diese an Krankenhäuser, Pflegeheime, Ärzte oder Pflegedienste in Stadt und Landkreis Bamberg zu verteilen.

Nachdem der Bedarf für solche Vollgesichtsschilde in der Führungsgruppe Katastrophenschutz offenkundig wurde, scheiterten die Bemühungen, diese überhaupt und für akzeptable Preise zu erwerben. „Ich bin sehr stolz, dass wir kreative Menschen haben, die hier schnell Lösungen finden“, so Landrat Johann Kalb.

Bildunterschrift: Die Firma Stettler in Burgwindheim produziert gemeinsam mit RZB Bamberg Vollgesichtsschilde für Stadt und Landkreis Bamberg.

Text & Foto: Pressemitteilung Landratsamt Bamberg