Corona-Virus in Bamberg – Was wäre wenn?

Corona-Virus in Bamberg – Was wäre wenn?
Veranstaltungen

Infoabend am 17. Februar in den Haas-Sälen

Die Menschen sind verunsichert – auch die Bewohner von Bamberg. Was ist, wenn das Corona-Virus Bamberg ereilt? Wie erkenne ich es? Was kann und muss ich tun? Fakt ist, dass die Krankenhäuser in Oberfranken für ein Auftreten des Virus sehr gut gerüstet sind, auch das hiesige Klinikum. Um alle nötigen Informationen noch einmal gebündelt zu erhalten, lädt die Stadt Bamberg alle Bürgerinnen und Bürger am Montag, 17. Februar um 19.00 Uhr in die Haas-Sälen in der Sandstraße zu einer öffentlichen Informationsveranstaltung zum Corona-Virus ein.

Coronavirus VortragIn China starben mehr als 900 Menschen an der neuartigen Lungenerkrankung. Und auch Bayern hat der neue Virus bereits erreicht. Die Fakten führen dazu, dass in Bamberg die Angst zu erkranken wächst.

Oberbürgermeister Andreas Starke beruhigt die Bevölkerung: „Die Stadt Bamberg und vor allem das Bamberger Klinikum sind bestens gerüstet.“ Um Ängsten vorzubeugen und gut aufzuklären, gibt es am kommenden Montag (17. Februar, 19 Uhr) einen Infoabend. Hier erklären ansässige Ärzte Vorsichtsmaßnahmen, Erkennungszeichen und das Vorgehen des Klinikums.

Themen des Infoabends

  • Derzeitiger Wissenstand und mögliche Diagnostik des Corona-Virus – Dr. med. Karin Schneiderbanger (Infektologin, Bamberg)
  • Vorgehen innerhalb des Klinikums bei einem begründeten Verdacht – Prof. Dr. med. Michael Sackmann (Chefarzt Innere Medizin am Klinikum Bamberg)
  • Wie ist das Bamberger Klinikum im Notfall gerüstet? – Prof. Dr. med. Georg Pistorius (Ärztlicher Direktor des Klinikums)
  • Anschließend können die anwesenden Bürgerinnen und Bürger Fragen stellen.

Welche Maßnahmen gibt es seitens der Krankenhäuser?

Generell ist sichergestellt:

  •  Die vorrätige Schutzkleidung und Schutzmaßnahmen für hochansteckende Fälle sind völlig ausreichend.
  • Pflegende Mitarbeiter sind für die Symptome der Krankheit sensibilisiert.
  • Einzelzimmer für Verdachtsfälle stehen zur Verfügung.
  • Apotheken halten Schutzmasken vor.
  • Unternehmen sehen von Dienstreisen nach China ab.

Corona versus Grippe

Experten meinen, dass Corona auf keinen Fall gefährlicher als Influenza sei. Ansteckungsgefahr und Sterblichkeit sind beim Corona-Virus etwa so hoch wie bei Influenza. Insbesondere Menschen mit Herzkrankheit, Krebspatienten, ältere Menschen und immungeschwächte Personen sind gefährdet. Erkennungszeichen des neuen Virus ist, dass dieser, anders als die Grippe, ohne Schnupfen und Halsschmerzen einhergeht.

Was kann man selbst tun?

  • Hände waschen, Hände desinfizieren und in die Armbeuge husten.
  • Infos gibt es unter der kostenlosen Nummer 0800 1111841 der Krankenkasse DAK.

Auch das Bayerische Gesundheitsministerium hat eine Hotline geschaltet. Unter 09131 68085101 beantworten Experten des Landesamtes für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit Fragen.

Foto: Pressestelle Stadt Bamberg