Entlastung auf der Guard-Position: Retin Obasohan kommt

Entlastung auf der Guard-Position: Retin Obasohan kommt
Sport

Brose Bamberg erweitert seinen Kader mit belgischem Nationalspieler

Nur einen Tag nach dem verpatzten Start in die Champions League-Saison ist Brose Bamberg nochmals auf dem Transfermarkt tätig geworden und hat seinen Kader verbreitert. Für den Rest der Saison wird Retin Obasohan das Trikot der Bamberger überstreifen. Der 26-jährige Guard war zuletzt in der G-League (Northern Arizona Suns) aktiv, ist aber auch in Basketball-Deutschland kein Unbekannter.

Brose Bamberg verpflichtet Retin ObasohanIn der Saison 2017/2018 lief der Sohn nigerianischer Eltern für die Oettinger Rockets Erfurt auf und traf im Saisonverlauf zweimal auf seinen neuen Arbeitgeber. Gegen Brose erzielte er einmal 16 und einmal fünf Zähler, konnte damit jedoch die Niederlagen seines Teams nicht verhindern. In seiner gesamten Zeit in der BBL war das 1,85 m-Kraftpaket für durchschnittlich 14 Punkte, fünf Rebounds, vier Assists und zwei Steals pro Spiel gut.

„Die Saison geht jetzt erst richtig los“

„Retin ist ein Combo Guard, der auf beiden Seiten des Feldes enorme Physis aufs Parkett bringt. Er wird uns viel Energie und Hustle Play geben“, nennt Brose Bamberg-Sportdirektor Leo De Rycke die Vorzüge des Neuzugangs, der als Combo-Guard für Entlastung sorgen soll. „Die Saison geht jetzt erst richtig los, es kommen viele Spiele auf uns zu“, erklärt De Rycke abschließend diese Maßnahme.

Obasohan selbst freut sich unheimlich und kann sein Glück dabei kaum fassen: „Ganz ehrlich, ich kann nicht wirklich beschreiben, wie ich mich gerade fühle. Jeder, der sich im Basketball auskennt, weiß, was es für einen Spieler bedeutet, für Brose Bamberg auflaufen zu dürfen. Jetzt habe ich die Chance für dieses Team, mit dieser unglaublichen Historie zu spielen – das ist nicht in Worte zu fassen.“

Der belgische Nationalspieler, der seine Karriere bei BBC Kangaroos-Boom begann und anschließend nach vier College-Jahren über Avellino erstmals nach Deutschland kam, verspricht den Fans aus Freak City, „dass ich 200 Prozent geben werde, dass ich alles auf dem Parkett lasse, um der Mannschaft zu helfen und sie besser zu machen.“

Foto: Medieninformation Brose Bamberg