Wasserschaden im Fuchs-Park-Stadion – „Die Stadt muss endlich liefern“

Wasserschaden im Fuchs-Park-Stadion – „Die Stadt muss endlich liefern“
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Imageschaden für die Sportstadt Bamberg

Seit gut einem Jahr ist der Tribüneninnenraum des Bamberger Fuchsparkstadions aufgrund eines Wasserschadens gesperrt – die Lokalzeitung Fränkischer Tag berichtete ausführlich in ihrer Ausgabe vom 30. August darüber. Demnach ist ein vor einem Jahr aufgetretener Wasserschaden der Grund für die komplette Sperrung von Kabinen, Toiletten und verschiedenen Räumen.

Der Stadtverband für Sport, der als Partner der Sportvereine fungiert und deren Interessen gegenüber der Politik und Verwaltung vertritt, mahnt schon seit langem, dass die Verantwortlichen endlich zur Tat schreiten müssen. Für den FC Eintracht Bamberg, zusammen mit der DJK Don Bosco Bamberg das fußballerisches Aushängeschild, ist es eine absolut untragbare Situation. „Ein Jahr Sendepause, ein Jahr Schweigeminuten, ein Jahr Untätigkeit. Man könnte meinen, die Stadtoberen warteten auf die Heilungskräfte der Natur. Das ist blamabel und ein enormer Imageschaden für die Sportstadt Bamberg. Dass zudem der Hauptsponsor des FC Eintracht ein kostenloses Gutachten angeboten hat, welches von der Stadt aus unerfindlichen Gründen abgelehnt wurde, passt irgendwie in das verworrene Bild“, so Wolfgang Reichmann, Erster Vorsitzender des Stadtverbandes für Sport.

Kompetenzgerangel? Jedenfalls stagniert die Innenraumsanierung

Zwar sei gerade ein Wasserschaden, so Reichmann weiter, vor allem wenn man noch immer nicht weiß, woher das Wasser kommt, nicht so ohne Weiteres behebbar, dennoch müsse jetzt gehandelt werden. Der Stadtverband kenne nicht die internen Zuständigkeiten der Verwaltung, aber „der Eindruck entsteht, dass zwischen Kulturreferat, Sportamt und Immobilienmanagement die Verantwortung hin und her geschoben wird. Für den Stadtverband ist jedenfalls klar: Es muss endlich im Interesse des Sports gehandelt werden“, fordert Reichmann namens des Stadtverbandes und nennt abschließend das weitere Vorgehen: „Wir wollen auch auf diesem Wege unserer Forderung Nachdruck verleihen, dass jetzt endlich gehandelt wird. Die betroffenen Vereine und Nutzer erwarten eine vollumfängliche Information, woher der Schaden kommt, und wie die schnellst mögliche Beseitigung aussehen soll. Zudem regen wir mit allen Betroffenen einen runden Tisch an, bei dem der Stadtverband gerne die Moderation übernehmen würde. Wir werden auf jeden Fall nicht eher ruhen, bis Bewegung in die Sache kommt.“

Der Stadtverband für Sport in Bamberg e.V. – er versteht sich als starker Ansprechpartner für die Vereine rund um den Sport in Bamberg. Zusammen mit den Vereinen begleitet er die Vereinsmeisterschaften und ehrt die StadtmeisterInnen.

Text: Pressestelle Stadtverband für Sport in Bamberg e.V.
Foto: Stadtplanungsamt / aerowest