Wechsel innerhalb der BBL: Patrick Heckmann geht nach Ulm

Wechsel innerhalb der BBL: Patrick Heckmann geht nach Ulm
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Der 27-Jährige will sich in den nächsten zwei Jahren weiterentwickeln

Nach Tyrese Rice, der ja bekanntlich zu Panathinaikos Athen wechseln wird, hat mit Patrick Heckmann ein weiterer Ex-Bamberger einen neuen Arbeitgeber gefunden. Der 27-Jährige Forward bleibt der Liga allerdings erhalten und wird in den kommenden zwei Saisons das Trikot von Ratiopharm Ulm überstreifen.

easyCredit BBL 18/19 - 9. Spieltag: Brose Bamberg vs. Science City Jena„Es hat sich für mich einfach richtig angefühlt“, begründet der gebürtige Mainzer in der Ulmer Pressemitteilung seinen Wechsel und sieht darin auch eine Chance, sich weiterzuentwickeln. In den vergangen vier Jahren gehörte Heckmann zur Stammrotation bei Brose Bamberg und durfte während dieser Zeit je zwei Meisterschaften (2016, 2017) und Pokalsiege (2017, 2019) feiern.

Nach einer bärenstarken BBL-Debütsaison, in der Heckmann in 42 Partien durchschnittlich rund sieben Zähler markierte, stagnierte die Leistung des Nationalspielers in den Folgejahren etwas. Negativer Höhepunkt war eine Schulterverletzung im Februar 2018, die die Saison 2017/2018 für den Absolventen des Boston College vorzeitig beendete. In der jüngst zu Ende gegangenen Spielzeit versuchte Heckmann zunächst unter Coach Ainars Bagatskis, anschließend unter Federico Perego wieder zu alter Form zurückzufinden, was ihm trotz einer starken Dreierquote von knapp unter 42 Prozent nur bedingt gelang.

„In Ulm will ich mir beweisen, dass ich noch so spielen kann, wie ich das selbst von mir erwarte“, wird Bambergs ehemalige Nummer 33 auf der Ulmer Website zitiert. Aus sportlicher Sicht spielte für den 1,98 Meter großen Flügelspieler auch die Tatsache eine Rolle, dass die Schwaben auch in der kommenden Spielzeit international im EuroCup antreten werden. „Ich freue mich darauf, wieder im EuroCup zu spielen. Das ist ganz klar der zweitbeste europäische Wettbewerb“, sagt Heckmann, der für Brose insgesamt 65 Mal im höchsten europäischen Wettbewerb, der EuroLeague, im Einsatz war, abschließend.

Fotos: Matthias Schramm